Dynamo Dresden feilt an den Standards
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Torwart Niklas Heeger klärt den Ball vor dem heranstürmenden Tim Knipping ins Aus.
© Quelle: Jochen Leimert
Belek. Am zweiten Trainingstag im Wintercamp von Dynamo Dresden im türkischen Badeort Belek stand unter anderem das Verhalten bei Standardsituationen auf dem Programm. So ließ Chefcoach Markus Anfang mit seinem Trainerteam Ecken von beiden Seiten, aber auch Freistöße aus verschiedenen Positionen üben. Die Kommandos gab dabei Co-Trainer Florian Junge. Unter den Augen der mitgereisten Fans von der „Reisegruppe Antalya“ probierten sich die Drittliga-Profis immer wieder am Flanken von der Eckfahne oder an hohen Bällen in den Strafraum, doch es gelang der jeweils angreifenden Mannschaft nur sporadisch, die verteidigenden Kollegen zu überlisten und den Ball im Tor unterzubringen.
Videobilder sollen helfen, Fehler sichtbar zu machen
Was falsch lief, wer sich zu früh, zu spät oder in die falsche Richtung bewegt hat, wenn der Ball freigegeben war, das wird am Donnerstagmorgen noch anhand der erneut per Drohne gemachten Videoaufzeichnungen nachbesprochen. „Die Spieler müssen auf Bildern sehen, was sie falsch machen, um die Fehler beim nächsten Mal abzustellen“, erklärte Anfang, der einmal mehr auf Krücken auf den Platz im Titanic Deluxe Football Center gehumpelt war. Schon im Testspiel am Donnerstagnachmittag gegen den TS Galaxy FC aus Südafrika (Anstoß 15 Uhr Ortszeit) sollen die eingeübten Standards nach Möglichkeit zu Toren führen, Gegentore vermieden werden.
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Chefscout Kristian Walter beobachtet das Vormittagstraining von erhöhter Position aus.
© Quelle: Jochen Leimert
Einige Spieler fehlen am Nachmittag auf dem Platz
Nicht auf dem Platz dabei waren am Nachmittag Manuel Schäffler, Niklas Hauptmann und Stefan Kutschke. Sie waren mit Fitnesscoach Matthias Grahé im Hotel zum Aquajogging im Pool. Während Kutschke nach seinem Zehenbruch noch keine Zweikämpfe absolvieren kann, klagte Schäffler am Morgen über ein Ziehen im Oberschenkel und setzte wie Hauptmann vorsichtshalber aus. Hauptmann hat noch ein paar Probleme mit der Fußsohle, schonte sich lieber etwas. Der bisherige Stammtorwart Sven Müller war unterdessen bereits auf dem Heimweg. Nach seiner Knieverletzung soll die genauere Diagnose und die Behandlung in Dresden erfolgen.
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Am Nachmittag begann die Einheit im Titanic Deluxe Football Center mit Sonne, Wolken und Regenbogen.
© Quelle: Jochen Leimert
Sonne kommt mal kurz durch die Wolken
Verpasst hat das Quartett eine Einheit, die zeitweise unter türkischer Sonne stattfand, denn nach einem mächtigen Gewitter in der Nacht zuvor war der dunkle Wolkenhimmel am Mittag aufgerissen und hatte ein paar Sonnenstrahlen Platz gemacht. Kurzzeitig bildete sich ein Regenbogen vor dem Berghängen im Landesinneren, doch die Profis bekamen davon nichts mit. Sie hatten mit den Trainingsinhalten genug zu tun.
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Kein Blick für die Berge Anatoliens: Dynamos Profis tragen nach dem Ende der Nachmittagseinheit in Belek ein Tor vom Platz.
© Quelle: Jochen Leimert
Ankaragücü trainiert nebenan
Am Vormittag waren die Spieler aus Sachsen übrigens nicht allein im Titanic Deluxe Football Center, denn auf einem Nebenplatz trainierte das türkische Hauptstadtteam von Ankaragücü. Die Mannschaft, die in der Süper Lig spielt und aktuell auf Rang 16 steht, wohnt auch im selben Hotel wie die Schwarz-Gelben, die am Donnerstag auf ihrem angemieteten Trainingsplatz gegen den südafrikanischen Erstligisten aus der Provinz Mpumalanga spielen. Ursprünglich sollte die Partie in Lara stattfinden, doch dann wurde sie nach Belek verlegt.
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Der Mannschaftsbus von Ankaragücü hat ein bemerkenswertes Kennzeichen.
© Quelle: Jochen Leimert