Dynamo Dresden beantragt Lizenz für 2. und 3. Liga
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/X3IVOZ7MLFCRTII2ZUS2ZOX3JA.jpg)
Dynamo Dresden plant zweigleisig - für die 2. Bundesliga und für die 3. Liga.
© Quelle: Jochen Leimert
Dresden. Fußball-Drittligist Dynamo Dresden hat am Mittwoch die Lizenzunterlagen sowohl für die 2. Bundesliga bei der Deutschen Fußball-Liga als auch für die 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund eingereicht. Das gab der Verein am Mittwochabend bekannt. Bis zum 1. März mussten sich Clubs der 3. Liga für die Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga und 2. Bundesliga bewerben. Ende April folgt die erste Entscheidung der lizenzierenden Verbände.
„Wir gehen auch in diesem Jahr davon aus, dass wir die Spielberechtigung für beide Ligen ohne wesentliche Auflagen oder gar Bedingungen erhalten werden“, sagte Jürgen Wehlend, Kaufmännischer Geschäftsführer bei Dynamo. Man habe den einkalkulierten Jahresfehlbetrag von minus 4,2 Millionen Euro auf minus 1,2 Millionen reduzieren können. Jetzt komme es unter anderem darauf an, dass die Landeshauptstadt Dresden in der Ratssitzung dem Betriebskostenzuschuss für die Stadion Dresden Projektgesellschaft in Höhe von 1,5 Millionen Euro endgültig zustimmt. Die diesbezüglich seit 2021 langfristig erteilte Zusage Dresdens sei ein wesentlicher Bestandteil der Lizenzplanung, erläuterte Wehlend die Bedeutung der erst auf dieser Grundlage möglichen Reduzierung der Stadionpacht für Dynamos Spielbetrieb im Rudolf-Harbig-Stadion.
Dynamo verfügt zwar über eine Stadionauslastung von 75 Prozent und nach eigenen Angaben über Werbeerträge von rund 9,5 Millionen Euro, beklagt aber eine vergleichsweise hohe Stadionmiete. Deshalb sei der Betriebskostenzuschuss für die Stadiongesellschaft von existenzieller Bedeutung.
DNN