Der Hindernisläufer vom Dresdner SC rollt im Münchner Olympiastadion in seinem Vorlauf das Feld von hinten auf. Jetzt wartet am Freitag sein erster großer Endlauf auf ihn.
München/Dresden.Seine Form hatte DSC-Leichtathlet noch am Montag als „Wundertüte“ bezeichnet. Einen Tag später spielte der 26-Jährige bei der EM in München im Vorlauf über 3000 m Hindernis seine ganze Erfahrung aus und lief am Ende fast locker ins Finale. „Was für ein Fuchs“, hatte der Kommentator bei der ARD nach dem Lauf angemerkt. Denn anfangs ließ Bebendorf die Spitzengruppe ziehen, aber auf den abschließenden 500 Metern rollte er von Position Zwölf das Feld von hinten auf. In 8:31,67 Minuten erkämpfte er den zweiten Platz und schaffte damit die direkte Qualifikation für den Endlauf am Freitag und damit sein erstes großes internationales Finale.