Dresdner SC verliert Auswärtsspiel beim USC Münster
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Trainer Alexander Waibl und seine Mannschaft konnten mit dem Spiel in Münster nicht zufrieden sein.
© Quelle: IMAGO/MATTHIAS RIETSCHEL
Münster/Dresden. Drei Niederlagen in Serie gab es für die DSC-Volleyballerinnen in der Bundesliga schon lange nicht mehr. Doch das Team von Trainer Alexander Waibl musste sich nach den Pleiten gegen Schwerin und in Vilsbiburg nun auch beim USC Münster mit 1:3 (25:17, 21:25, 24:26, 18:25) geschlagen geben. Dabei hätte den Elbestädterinnen angesichts der anderen Resultate ein einziger Punkt gereicht, um Platz vier zu sichern. Nun aber müssen die DSC-Damen am letzten Spieltag noch bangen, denn in der aktuellen Form käme für die Waibl-Schützlinge ein Heimsieg gegen Stuttgart einem Wunder gleich.
Auch gegen den USC Münster zeigten sich die Schwachstellen einmal mehr. Die DSC-Damen können den Ausfall von Stammzuspielerin Sarah Straube nicht wirklich kompensieren, es fehlt zudem an der Durchschlagskraft im Angriff und an der Konstanz in allen Bereichen. Diesmal kam auch noch ein viel zu löchriger Block hinzu.
Gute Anfangsphase der Gäste vergeht zu schnell
Dabei waren die DSC-Damen vor 2200 Zuschauern im Volleydome am Berg Fidel gut ins Spiel gestartet. Mit druckvollen Aufschlägen konnten sie sich im ersten Satz schnell absetzen. Im Außenangriff setzte sich Agnes Pallag, die für Annick Meijers in der Startformation stand, mehrfach gut in Szene. Doch daran konnten die Gäste dann nicht mehr anknüpfen. Während sich die USC-Damen steigerten, schlichen sich auf der Gegenseite immer mehr Fehler ein, die Annahme wackelte, der Druck im Aufschlag fehlte und auch im Block bekamen die Dresdnerinnen zu selten die gegnerischen Angreiferinnen in den Griff.
Im dritten Abschnitt verspielte der DSC eine Drei-Punkte-Führung, lieferte sich mit Münster dann ein Duell auf Augenhöhe und vergab am Ende einen Satzball. „Das war emotional der Killer. Danach hat der USC auch mit den Fans im Rücken den Sieg nach Hause gebracht“, räumte Alexander Waibl ein und fügte an: „Unsere Qualität reicht derzeit nicht und es fehlt dann auch das Selbstbewusstsein. Kämpferisch kann ich den Mädels jedoch keinen Vorwurf machen.“
DNN