Dresdner Eislöwen unterliegen beim Schlusslicht in Bayreuth
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Die Dresdner David Suvanto (l.) und Arne Uplegger attackieren den Bayreuther Moritz Raab.
© Quelle: IMAGO/Fotograf Peter Kolb
Bayreuth/Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben bei Schlusslicht Bayreuth mit 3:5 (1:1, 1:1, 1:3) verloren. Für die Schützlinge von Andreas Brockmann war es die dritte Niederlage hintereinander. Neuzugang Brett Welychka konnte bereits sein Debüt für die Eislöwen geben. Dafür musste Verteidiger Simon Karlsson als überzähliger Ausländer pausieren.
Gastgeber starten besser in die Partie
Den besseren Start vor 1205 Zuschauern erwischten die Tigers, die schon in der fünften Minute durch Dennis Dietmann die 1:0-Führung erzielten. Obwohl sich die Elbestädter anschließend zahlreiche Chancen erarbeiteten, dauerte bis zur 19. Minute, ehe David Rundqvist nach perfektem Pass von Tomas Andres in den Slot der 1:1-Ausgleich in Überzahl gelang.
Filin nutzt ein Überzahlspiel zum 2:1 für Dresden
Zu Beginn des zweiten Durchgangs nutzten die Eislöwen erneut ein Powerplay, das Vladislav Filin mit dem 2:1 (24.) für die Gäste abschloss. Und die Blau-Weißen versuchten, den Vorsprung auszubauen. Doch genau in die Druckphase fiel das Tor auf der anderen Seite. Als die Brockmann-Schützlinge den Bayreuthern zu viel Raum ließen, schlugen die Tigers eiskalt zu. Moritz Raab markierte den 2:2-Ausgleich (29.). Kurz vor der zweiten Pause musste dann Eislöwen-Stürmer Tom Knobloch vorzeitig duschen. Wegen Checks gegen Kopf oder Nacken erhielt er eine Matchstrafe. Die Unterzahl überstanden die Elbestädter aber ohne Schaden.
Umstrittene Führung für die Bayreuther
Der dritte Abschnitt begann für die Dresdner mit einem umstrittenen Gegentreffer. Tom Schwarz beförderte den Puck aus Nahdistanz in den Kasten von Janick Schwendener, aber selbst die Bayreuther Kommentatoren sahen eine Kickbewegung mit dem Schlittschuh, aber nach Sichtung des Videos gaben die Schiedsrichter den Treffer und so gingen die Hausherren mit 3:2 (47.) in Führung. Und fünf Minuten später setzten die Bayreuther noch einen drauf. Ex-Eislöwe Christian Kretschmann netzte zum 4:2 (52.) ein. Fast drei Minuten vor dem Ende beorderte Brockmann seinen Keeper aus dem Kasten und in Überzahl verkürzte David Rundqvist zum 3:4 (58.). Doch 37 Sekunden vor der Schluss-Sirene machte Ville Järveläinen mit dem 5:3 ins leere Gehäuse alles klar für die Tigers.