Umfrage

Dresdens Sportler des Jahres 2022 gesucht – die nominierten Frauen

Stadt, Stadtsportbund und die Dresdner Neuesten Nachrichten suchen wieder Dresdens Sportlerinnen und Sportler des Jahres.

Stadt, Stadtsportbund und die Dresdner Neuesten Nachrichten suchen wieder Dresdens Sportlerinnen und Sportler des Jahres.

Dresden. Die Corona-Pandemie ist abgeklungen, die Sportlerinnen und Sportler konnten im vergangenen Jahr endlich wieder Wettkämpfe in größerem Umfang bestreiten. 2022 erzielten Athleten und Athletinnen aus Dresden national und überregional beachtliche Erfolge. Stadt, Stadtsportbund und die Dresdner Neuesten Nachrichten suchen nun wieder die Sportlerin, den Sportler und die Mannschaft des Jahres. Wählen können Sie bis zum 28. Februar aus jeweils zehn Nominierten pro Kategorie. Die Umfrage findet ausschließlich online unter www.ssb-dresden.de statt.

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Wie immer geht das Online-Ergebnis zu zwei Dritteln in die Endauswertung ein, ein Drittel kommt von einer Experten-Jury. Die Gewinner werden dann bei der Dresdner Sportlerehrung am 18. März im Kongresszentrum am Elbufer bekannt gegeben und ausgezeichnet. Die nominierten Kandidaten stellen wir Ihnen in den kommenden Wochen in den DNN und unter www.dnn.de noch etwas näher vor. Im zweiten Teil unserer Kandidatenvorstellung erfahren Sie mehr über die nominierten Sportlerinnen.

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Estella Damm

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Die Kanutin vom WSV „Am Blauen Wunder“ gehört zu den talentiertesten Athletinnen am Dresdner Stützpunkt, wurde schon im vergangenen Jahr als „Sachsens Nachwuchssportlerin 2021“ geehrt. In der Vorbereitung für die Saison 2022 plagte sich die 19-Jährige mit einer Corona-Erkrankung, musste deshalb die erste Selektion abbrechen. Doch der Schützling von Jens Kühn kämpfte sich zurück, qualifizierte sich bei den folgenden Ausscheidungsrennen für die U23-Nationalmannschaft.

Bei der U23-WM Anfang September im ungarischen Szeged erreichte die Elbestädterin mit dem K4 über 500 m das Finale, wo das Team am Ende Rang acht belegte. Bei der JEM stand am Ende sogar ein guter vierter Platz zu Buche. Jens Kühn beschreibt Estella als „sehr fleißig, zielstrebig und diszipliniert“. Sie habe nicht nur Talent, ein gutes Wassergefühl und gute koordinative Fähigkeiten, sondern er betont: „Sie fährt technisch auch sehr gut und sie ist eine richtige Kämpfernatur, eben eine Sportlerin, mit der das Arbeiten Spaß macht.“

Maria Kratschmer

Maria Kratschmer

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Die Schwimmerin trainiert seit 2012 im Schwimmteam der Lebenshilfe Dresden. Die 36-Jährige, Mutter einer Tochter, erkämpfte bei den Nationalen Spielen der Special Olympics in Berlin – den Deutschen Meisterschaften für Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Beeinträchtigung – jeweils Gold über 25 Meter Freistil, 50 Meter Freistil und mit der 4 x 50 Meter Freistil-Staffel.

Bei den Landesspielen von Special Olympics Sachsen in Riesa konnte das Team der Lebenshilfe aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht teilnehmen. Maria Kratschmer wohnt in Radebeul, arbeitet aber in der Inpuncto-Werkstatt der Lebenshilfe in Dresden. Jeden Dienstag trainiert sie mit einem guten Dutzend weiterer Sportlerinnen und Sportler in der Schwimmhalle Bühlau.

Vivienne Morgenstern

Vivienne Morgenstern

Vivienne Morgenstern

Die Leichtathletin vom Dresdner SC widmet sich seit reichlich vier Jahren der schweren 400-m-Hürdenstrecke. Unter Anleitung ihrer Trainerin Claudia Marx hat sich die 19-Jährige kontinuierlich weiterentwickelt und im vergangenen Jahr vertrat das Talent erstmals die Farben ihres Vereins bei einer großen internationalen Meisterschaft. Bei der U20-WM im kolumbianischen Cali lief sie bis ins Halbfinale und erreichte bei ihrem WM-Debüt den 15. Platz.

Zuvor hatte die sich ehemalige Turnerin, die mit zehn Jahren zur Leichtathletik wechselte, mit sehr guten Leistungen für den Saison-Höhepunkt qualifiziert. Nachdem sie die Norm für Cali bereits in der Tasche hatte, stürmte sie bei der Deutschen U20-Meisterschaft mit einem beherzten Lauf in neuer persönlicher Bestzeit zu Gold, ließ dabei auch die Titelverteidigerin aus Magdeburg hinter sich und erkämpfte sich damit endgültig das WM-Ticket.

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Claudia Marx sagt über ihren Schützling: „Sie ist eine ruhige Athletin, die genau weiß, was sie will. Sie ist sehr ehrgeizig und kann in den Wettkämpfen nicht nur ihre Leistung abrufen, sondern auch über sich hinauswachsen.“

Angela Müller

Angela Müller

Angela Müller

Die Leichtathletin vom Dresdner SC ist in ihrem Sport eine „Dauerbrennerin“. Als Masters-Athletin kann die 60-Jährige auf eine lange Liste von Erfolgen verweisen, der sie auch im vergangenen Jahr weitere Titel und Medaillen hinzufügte.

Bei der Senioren-WM im finnischen Tampere erkämpfte sich die Ärztin in der Altersklasse W60 mit 6163 Punkten den Titel im Siebenkampf. Mit dieser Punktzahl stellte sie sogar eine neue deutsche Bestleistung auf. Einmal mehr war dabei ihre stärkste Disziplin das Speerwerfen. Mit 33,71 Metern hatte sie exakt elf Meter Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Natürlich trat die Dresdnerin dann auch noch in dieser Einzeldisziplin an und holte sich – wieder mit deutscher Bestleistung – die Silbermedaille.

Ihre Erfolge sind umso erstaunlicher, da sie erst mit 50 Jahren mit dem Siebenkampf begann. Zuvor feierte sie nur mit dem Speer zahlreiche Erfolge. Auf jeden Fall bildet der Sport für die Radiologin am Uniklinikum eine willkommene Abwechslung zu ihrem anspruchsvollen Beruf. Schon seit 2007 trainiert sie mehrmals in der Woche entweder in der DSC-Halle oder im Ostragehege.

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Tina Punzel

Tina Punzel

Tina Punzel

Die Wasserspringerin vom Dresdner SC war seit Jahren das Gesicht ihrer Sportart in Deutschland. Nach dem überragenden Erfolg 2021 bei Olympia mit Bronze im Dreimeter-Synchronspringen feierte die inzwischen 27-Jährige auch 2022 wieder internationale Erfolge. Trotz einiger Erkrankungen in der Vorbereitung erkämpfte sich der Schützling von Boris Rozenberg bei der WM in Budapest zwei sehr gute vierte Plätze – im Einzel und Synchron mit Lena Hentschel.

Vor allem nach Rang vier im Einzel – als beste Europäerin- zeigte sich die Elbestädterin total zufrieden: „So happy war ich noch nie über Platz vier“, sagte sie. Danach folgte ja zudem noch die EM in Rom. Und dort sicherte sich Tina Punzel gleich zweimal Gold. Gemeinsam mit dem Berliner Lou Massenberg sprang sie im Mixed-Synchron zum Titel und anschließend verteidigte sie auch mit Lena Hentschel den Titel im Dreimeter-Synchron.

Damit bringt es die Erfolgsspringerin auf sage und schreibe 22 EM-Medaillen. Weitere werden aber nun leider nicht mehr folgen, denn im Januar gab die Studentin der Wirtschaftswissenschaften ihr Karriere-Ende bekannt.

Michéle Rütze

Michéle Rütze

Michéle Rütze

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Die Flossenschwimmerin vom Tauchsportclub Dresden-Nord gehört schon seit Jahren zu den Top-Sportlerinnen in Deutschland in ihrer Sportart. In der vergangenen Saison vertrat sie neben den Sportakrobaten des DSC die Farben unserer Stadt bei den World Games – dem höchstrangigen Wettbewerb in den nichtolympischen Sportarten – in Birmingham/Alabama (USA). Dort erkämpfte die 22-Jährige einen guten sechsten Platz in der Staffel über 4×100 Meter und Rang sieben über 4×50 Meter.

Fast noch höher einzuschätzen ist aber der Erfolg anschließend bei der Weltmeisterschaft in Kolumbien. Dort sicherte sich Michéle mit der Staffel über 4 x 200 Meter die Bronzemedaille. Auch wenn die Sportsoldatin eine nichtolympische Sportart betreibt, trainiert sie genauso intensiv wie alle anderen. Zweimal pro Tag trainiert die ehemalige Jugend-Weltmeisterin, die Tiermedizinerin werden möchte, zumeist in der Schwimmhalle an der Freiberger Straße.

Cora Luise Schiebold

Cora Schiebold, Wasserspringerin vom Dresdner SC

Cora Schiebold, Wasserspringerin vom Dresdner SC

Die Wasserspringerin vom Dresdner SC blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Das 15-jährige Talent hat trotz einer schwierigen Vorbereitung mit Krankheit und Verletzung bei der Jugend-Europameisterschaft in Bukarest den Vizemeistertitel vom Turm gewonnen. In der B-Jugend erreichte sie als Führende den Endkampf und kämpfte sich dort zu Silber. Dabei hatte sie sich noch unmittelbar vor dem Wettkampf am Fuß verletzt und musste ihre Serie umstellen.

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„Das war eine reine Willensleistung von ihr“, lobte später ihr Coach Martin Wolfram, für den dies zugleich die erste internationale Medaille als Trainer war. Doch nach den kontinentalen Titelkämpfen ging es das DSC-Talent noch zur Jugend-WM nach Montreal. Und auch aus Kanada brachte Cora Edelmetall mit. Im Mixed-Team-Wettbewerb gehörte sie zum deutschen Quartett, dass Silber gewann. Dabei trug sie mit ihrer Leistung maßgeblich zum Erfolg bei.

Josephine Schlörb

Josephine Schlörb

Josephine Schlörb

Die Eisschnellläuferin vom EV Dresden hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt und qualifizierte sich in der vergangenen Saison auch für die Junioren-WM in Innsbruck. Dort erkämpfte die 19-Jährige in der Teamverfolgung die Bronzemedaille. Ihr bislang größter internationaler Erfolg. Dazu holte sie bei der JWM einen guten zehnten Platz im Mehrkampf.

An diese Leistungen hat der Schützling von André Hoffmann in diesem Winter nahtlos angeknüpft. Bei den Deutschen Meisterschaften sicherte sich die Dresdnerin die Titel über 500 m und 1000 m und lief zu Silber über 1500 m und 3000 m. Auch international ist Josephine gut unterwegs, in Finnland erkämpfte sie zuletzt wieder Bronze im Team Pursuit und sie hat sich erneut für die JWM in einer reichlichen Woche in Inzell qualifiziert. „Sie ist eine sehr fleißige, disziplinierte und bewusste Sportlerin“, charakterisiert Hoffmann seinen Schützling.

Anna Seidel

Anna Seidel

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Die Shorttrackerin vom EV Dresden hat kein leichtes Jahr hinter sich, aber vor allem am Ende ging es bei der dreimaligen Olympia-Teilnehmerin steil bergauf. Zunächst aber musste sie bei den Spielen in Peking als einzige deutsche Olympia-Teilnehmerin in ihrer Sportart durch einen Sturz und zusätzliche Disqualifikation alle Hoffnungen begraben.

Schon wenig später bei der WM im kanadischen Montreal aber zeigte sie ihre Steherqualität, schaffte es zweimal ins B-Finale und erreichte mit den Plätzen sechs und zehn einen versöhnlichen Saisonabschluss. Nachdem endlich auch die Platte aus ihrem Bein (nach ihrem schwierigen Schien- und Wadenbeinbruch 2021) entfernt war, konnte sie endlich im Sommer durchtrainieren. Und das zahlte sich aus.

Zu Beginn des Winters gelang der 24-Jährigen beim ersten Weltcup in Salt Lake City ein neuer deutscher Rekord über 1000 m und sie erkämpfte sich auf dieser Distanz Rang zwei. Zwei weitere Podestplätze folgten. Und zuletzt knüpfte sie im neuen Jahr bei der EM und Universiade nahtlos an die Leistungen an.

Anita Sprenger

Anita Sprenger

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Die Judoka vom Judoclub Arashi Dresden gehört in ihrer Sportart und ihrer Alters- und Gewichtsklasse (Masters F5/57 kg) zu den Besten der Welt. Die 54-Jährige gilt vor allem als sehr gute Technikerin und hat schon viele Erfolge in ihrer Sportart erreicht. Auch im vergangenen Jahr kehrte sie von der Masters WM aus Jerusalem mit Edelmetall zurück. Und wieder einmal mit einer Goldmedaille.

Angefangen hat Anita Sprenger schon 1986 bei der BSG Lok Dresden mit der Kampfsportart. Seither ist der Sport für sie ein Lebenselixier und schon seit Jahren gibt sie ihre Erfahrungen als Übungsleiterin auch an die Jüngsten weiter.

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