Anmeldungen für Oberelbe-Marathon steigen wieder
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Vom Elbdampfer aus kann man die Läufer am Ufer bei ihrem Kampf gegen den „inneren Schweinehund“ beobachten.
© Quelle: Daniel Förster
Dresden. Mit etwas Sorge blickte Uwe Sonntag zu Wochenbeginn auf den Pegel der Elbe. Der Cheforganisator des Oberelbe-Marathons hofft aber, dass sich der Wasserstand in den kommenden beiden Wochen wieder normalisiert. Denn am 30. April soll die 24. Auflage des überaus beliebten Landschafslaufes von Königstein bis in die Landeshauptstadt über die Bühne – besser über den Elberadweg – gehen. Und die bisherigen Anmeldungen stimmen Sonntag zuversichtlich.
„Nach den beiden Coronajahren war die Teilnehmerzahl beim Re-Start im vergangenen Jahr mit etwas über 3400 noch sehr moderat. Diesmal haben wir bereits zum jetzigen Zeitpunkt über 3800 Anmeldungen. Wir können also hoffen, die 4000-er Marke zu knacken, 4500 wäre absolut genial“, so der Chef. Wie überall sei es nicht so einfach, die Zahlen der Vor-Corona-Zeit wieder zu erreichen. So lag die Teilnehmerzahl 2019 noch bei 5800. Dennoch ist Sonntag bisher durchaus zufrieden. So erfreut sich beispielsweise der im Vorjahr erstmals angebotene 400-m-Bambinilauf (bis 6 Jahre) großer Beliebtheit, bisher haben sich schon doppelt so viele Kids angemeldet.
Organisator setzt auf bewährte Angebote
Ansonsten werden wie gewohnt neben dem Marathon, ein Halbmarathon, ein 10-km-Lauf, ein 5-km-Lauf und der Minimarathon (2,7 km) angeboten. Wie im Vorjahr befindet sich das Ziel im Sportpark Ostra. „Wir hoffen ja, dass vielleicht zu unserem Jubiläum im nächsten Jahr das Steyer-Stadion schon fertig ist“, meint Sonntag. Erstmals wird es schon in diesem Jahr einen Livestream vom Marathon geben. Und wohl einmalig auf der Welt: Begleitpersonen der Läuferinnen und Läufer können das Geschehen von einem Traditionsdampfer aus von Königstein bis Dresden verfolgen. „Wir haben schon 130 Tickets dafür verkauft“, freut sich der Organisationsleiter. Die Marathonmesse findet erneut in der Ballsport-Arena statt.
Mit dem Thüringer Marcel Bräutigam hat sich nicht nur der Sieger von 2019 angemeldet, sondern der 35-Jährige ist auch der Rekordhalter. Bei seinem Erfolg 2019 absolvierte er die Strecke von Königstein nach Dresden in 2:22:52 Minuten. Der zweimalige deutsche Meister über 50 km will damit noch einmal seine Form für den zwei Wochen später stattfindenden Rennsteiglauf testen, wo er den Supermarathon gewinnen möchte. Ebenfalls wieder angemeldet hat sich der Vorjahressieger im Halbmarathon: Theodor Popp aus Jena.
Wie immer gelten auch in diesem Jahr die Startnummern als Fahrausweise für die Nahverkehrsmittel im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO-Kombi-Ticket).
DNN