Die Schwarz-Gelben verlieren das Relegationsrückspiel, weil sie vorn zu harmlos bleiben. Es ist der erwartbare Abschluss einer schwachen Rückrunde.
Dresden. Schockstarre bei Dynamo Dresden und hässliche Szenen zum Abschluss: Die Schwarz-Gelben müssen in die 3. Liga absteigen. Das ist das Resultat des am Dienstagabend mit 0:2 verlorenen Relegationsrückspiels gegen den 1. FC Kaiserslautern, der dadurch in die 2. Bundesliga aufsteigt. Hanslik erzielte vor 30530 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion nach einer knappen Stunde das erste Tor, Hercher machte in der Nachspielzeit alles klar. Dann sorgten Chaoten für eine Spielunterbrechung, als sie Pyrotechnik aufs Spielfeld feuerten. Ein Jahr nach dem umjubelten sofortigen Wiederaufstieg ins Fußball-Unterhaus geht es für die Sportgemeinschaft damit gleich wieder eine Etage nach unten.
Trainer Guerino Capretti war nach dem torlosen Remis im Hinspiel auf dem Betzenberg zu zwei Änderungen gezwungen: Auf der Doppel-Sechs fielen Michael Akoto (Knöchel) und Paul Will (Gehirnerschütterung) aus. Yannick Stark und Julius Kade sprangen positionsgetreu ein. Eine dritte Änderung gab es durch eine taktische Umstellung: Weil Capretti von Dreier- auf Viererkette umstellte, musste Giorbelidze auf die Bank und Robin Becker begann als Rechtsverteidiger.