31.307 Euro: Dynamo Dresden entschädigt die Stadt Bayreuth
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In der Gästekurve standen am 1. Oktober in Bayreuth einige Chaoten.
© Quelle: Jochen Leimert
Bayreuth/Dresden. Dynamo Dresdens Auswärtsspiel bei der SpVgg Bayreuth war sportlich kein Erfolg, denn das 1:1-Unentschieden beim Aufsteiger entsprach nicht den Erwartungen. Ganz und gar nicht den Erwartungen gerecht wurden damals auch Teile der Fanszene, denn Chaoten aus dem Gästeblock verursachten im Hans-Walter-Wild-Stadion hohe Sachschäden und verletzten bei Prügeleien mit der Polizei 14 Beamte.
Wie die SpVgg Bayreuth jetzt bestätigte, betragen die Kosten für die Reparatur der zerstörten Toilettenanlagen, eines demolierten Kassenhäuschens sowie für die Instandsetzung eines ramponierten und geplünderten Imbissstandes exakt 31.307 Euro. Wie tag24.de unter Berufung auf Bayreuths Geschäftsführer Michael Born berichtet, hat Dynamo die Zahlungen bereits entrichtet. Ein Großteil der Summe ging an die Stadt Bayreuth, die Eigentümerin des Hans-Walter-Wild-Stadions ist. 22.700 Euro flossen direkt an sie, wie Stadtsprecher Joachim Oppold dem „Nordbayerischen Kurier“ bestätigte. 8000 Euro zahlte Dynamo an den geschädigten Kioskbetreiber.
Vorfälle auch vor dem Spiel
Unklar ist noch, wie mit den Schäden verfahren wird, die austickende Fans auf der Heimreise in einem Regionalzug der Bahn anrichteten. Die Kosten für die Regulierung sollen bis zu 50 000 Euro betragen. Obendrein hatten Chaoten aus dem Dynamo-Umfeld am Spieltag beim Fanmarsch zum Stadion Passanten angepöbelt, einem Fotografen zwei Kameras entwendet und bei Prügeleien im Stadion insgesamt 14 Polizisten verletzt. Das Geschehen sorgte am 1. Oktober wieder einmal für deutschlandweite Negativ-Schlagzeilen. Dynamo verurteilte die Ausfälle, schränkte den Verkauf von Auswärtskarten zeitweise ein.