An Tennisrüpel Nick Kyrgios scheiden sich angesichts von dessen Entgleisungen die Geister. Auch beim altehrwürdigen Grand-Slam-Turnier in Wimbledon wird der Australier seinem Ruf gerecht. Das lange Sündenregister des Skandalprofis.
Jörg Allmeroth
London.Als Nick Kyrgios neulich in einer stillen Stunde auf der Terrasse des Court-Hotels in Halle saß, wirkte er wie die Gelassenheit in Person. Aber dass er mit sich und seiner Arbeitswelt im Profitennis nicht immer ganz im Reinen ist, konnte der umstrittene, heftig polarisierende Australier auch bei dem entspannten Plausch im Ostwestfälischen nicht ganz verhehlen. Die großen Turniere seien eine „echte Nerverei, purer Stress“, die Benimmregeln im Tennis wirkten „komplett überaltert, ein bisschen irre“. Er sei es „eigentlich auch leid“, über viele Monate in der Weltgeschichte umherzureisen und die seine Sachen ein- und auszupacken: „Ich spiele am liebsten auf Rasen. Gäbe es sechs Rasenturniere daheim, würde ich Australien gar nicht mehr verlassen.“
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