Vom Bewusstsein für den eigenen Zyklus können menstruierende Spitzensportlerinnen wie 400-Meter-Läuferin Ruth Sophia Spelmeyer-Preuß profitieren. Die 32-jährige Olympionikin erklärt, wie sie ihr Training umstellt – und was sie jungen Sportlerinnen empfehlen würde.
Chiara Heims und und Laura Ebeling
Hannover.Mit dem Zyklus der Frau schwankt ihre hormonelle Situation – und damit auch ihre Leistungsfähigkeit im Sport. Sich dieser Schwankung bewusst zu sein ist vor allem für Profisportlerinnen besonders wichtig. Olympionikin Ruth Sophia Spelmeyer-Preuß (32) spürt die Leistungsunterschiede aufgrund ihres Zyklus in ihrem Training deutlich. Gerade während ihrer Menstruation und bereits in der Woche zuvor, dem Ende der Lutealphase, nehme sie körperliche Einschränkungen wahr. „Ich bin dann von der Stimmung her ein bisschen wechselhafter und ich bin oft ein bisschen erschöpfter“, beschreibt die 400-Meter-Langsprinterin. In stressigen oder intensiven Trainingsphasen leide Spelmeyer-Preuß, die an den Olympischen Spielen in Rio 2016 und Tokio (2021) teilgenommen hat, sogar manchmal unter Migräne und Schwindelgefühl.
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