Rückkehr von Voss-Tecklenburg weiter offen: „Insgesamt eine ungewöhnliche Situation“
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Fehlt aktuell erkrankt: Bundestrainerin Martin Voss-Tecklenburg.
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Eine Rückkehr der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist weiter nicht absehbar. „Das ist für uns insgesamt eine ungewöhnliche Situation“, sagte Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund, am Dienstag in Frankfurt/Main. „Wir haben eine Fürsorgepflicht, und die Fürsorgepflicht ist es in der Zwischenzeit, dass Martina wieder gesund wird. Das ist unser Ziel. Alles andere folgt dann danach.“ Über die sportliche Zukunft der Bundestrainerin wollte der DFB keine Auskunft geben.
Der Verband hatte am 8. September mitgeteilt, dass die 55-Jährige erkrankt sei und bei den beiden Nations-League-Spielen des Frauen-Nationalteams am Freitag (18 Uhr/ARD) in Viborg gegen Dänemark und am 26. September (18.15 Uhr/ZDF) in Bochum gegen Island von Co-Trainerin Britta Carlson vertreten werde.
Gleichzeit hat Carlson aber ausgeschlossen, auf Dauer die derzeit erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu ersetzen. „Ich bin gerne Co-Trainerin. Ich glaube, das ist das, was ich sehr gut kann“, sagte die 45-Jährige. Sie könne sich vorstellen, irgendwann mal Cheftrainerin zu sein – „aber das eher auf Vereinsebene. Das kommt für mich auf nationaler Ebene nicht infrage.“ Dies habe persönliche Gründe, die sie nicht näher erläutern wolle, erklärte Carlson
Voss-Tecklenburgs Vertrag läuft noch bis 2025
Voss-Tecklenburg selbst hatte sich bisher nicht zu ihrem Gesundheitszustand geäußert. „Es ist meine Cheftrainerin, der ich einfach nur wünsche, dass sie gesund wird“, sagte ihre langjährige Vertraute Carlson.
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Nicht gekommen, um zu bleiben: Britta Carlson hat ausgeschlossen, den Job von Martina Voss-Tecklenburg komplett zu übernehmen.
© Quelle: IMAGO/Eibner
Die DFB-Spielerinnen waren bei der WM in Australien im August überraschend schon nach der Vorrunde ausgeschieden. Verbandspräsident Bernd Neuendorf hatte trotz des Debakels Voss-Tecklenburg das Vertrauen ausgesprochen. Ihr Vertrag läuft bis 2025.