Mallorca-Urlaub: Balearen-Regierung plant Ausweitung der Testpflicht
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Menschen sitzen in einer Bar an der Strandpromenade von Palma, Mallorca. Für den Besuch der Gastronomie benötigen Ungeimpfte künftig vielleicht einen negativen PCR-Test.
© Quelle: Clara Margais/dpa
Ohne PCR-Test keine Party – das könnte schon bald für ungeimpfte Mallorca-Reisende gelten. Laut einem Bericht des „Mallorca Magazin“ plane die Balearen-Regierung eine Ausweitung der Nachweispflicht für die Gastronomie, aber auch für Sport- und Kulturveranstaltungen. Diese könne bereits ab September in Kraft treten.
Sollte die Nachweispflicht ausgeweitet werden, müssten Menschen, die ein Restaurant oder eine Bar besuchen wollen, eine Impfung oder einen negativen Corona-Test nachweisen. Da in der Beschlussvorlage von einem PCR-Test die Rede ist, steigt für Ungeimpfte nicht nur der Aufwand, sondern es wird für sie auch teurer: Die Preisobegrenze für einen PCR-Test liegt auf den Balearen bei 100 Euro.
Spanien stuft ganz Deutschland als Risikogebiet ein
Während dieser Vorstoß der Balearen-Regierung noch nicht beschlossen ist, steht seit diesem Freitag fest, dass Urlauberinnen und Urlauber bei der Einreise aus Deutschland künftig in jedem Fall einen Nachweis vorlegen müssen: Ab Montag, 23. August, gilt die gesamte Bundesrepublik aus spanischer Sicht als Risikogebiet. Bislang fanden sich nur fünf Bundesländer auf der Liste des spanischen Gesundheitsministeriums.
Mit der Einstufung als Risikogebiet verschärft sich die Nachweispflicht für Reisende ab zwölf Jahren. Wer aus einem Risikogebiet nach Spanien einreist, muss entweder eine vollständige Impfung, eine überstandene Corona-Infektion oder ein negatives Testergebnis vorweisen. Anerkannt werden laut Informationen des Auswärtigen Amts Antigen-Schnelltests, PCR-, LAMP- oder TMA-Tests, die jeweils nicht älter als 48 Stunden sind.
RND/cs