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Hohe Temperaturen

Italien: Reisende müssen sich auf Hitzewelle einstellen – und auf höhere Preise für Eis

Hitzewelle in Italien: Eine Frau sucht Abkühlung am Brunnen.

Hitzewelle in Italien: Eine Frau sucht Abkühlung am Brunnen.

Rom. Wegen der anhaltenden Hitze wird in Italien derzeit laut Landwirtschaftsverband Coldiretti mehr Eis gegessen - allerdings sind die Preise dafür zuletzt deutlich gestiegen. Im Mai sei Eis im Hörnchen oder Becher gegenüber demselben Vorjahreszeitraum etwa elf Prozent teurer gewesen, teilte die Vereinigung unter Berufung auf Daten des Statistikamtes am Sonntag mit.

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Eine Frau genießt ein kühles Eis in den Gassen Venedigs.

Eine Frau genießt ein kühles Eis in den Gassen Venedigs.

Die Coldiretti-Experten führten den Anstieg darauf zurück, dass die rund 39 000 Eisdielen in Italien mehr für Energie, Milch, Zucker und Eier ausgaben, was auch am russischen Angriffskrieges in der Ukraine liege. 2021 wuchs der italienische Eis-Markt laut Coldiretti um 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Verband hofft, dass sich der Trend mit den wiederkehrenden Touristinnen und Touristen nach den schwierigen Corona-Saisons in diesem Jahr fortsetzt.

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Über 40 Grad erwartet

In weiten Teilen Italiens dürften viele Touristen am Sonntag ins Schwitzen gekommen sein. Örtlich wurden Spitzenwerte von knapp unter 40 Celsius erwartet, wie etwa um Palermo auf Sizilien oder Cagliari auf Sardinien. Das Gesundheitsministerium gab für fünf Städte, darunter Rom und Perugia, eine Hitzewarnung aus - was bedeutet, dass dort auch für gesunde Menschen negative körperliche Auswirkungen drohen können. Die Expertinnen und Experten rieten, verkehrsreiche Orte zu meiden und sich nur am Vormittag und Abend draußen aufzuhalten.

RND/dpa

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