Italien-Reisende brauchen ab sofort einen Grünen Corona-Pass

Eine Touristin steht am Eingang des Kolosseums und gestikuliert, während sie bei der Einlasskontrolle ihren „Grünen Pass“ vorzeigt. Der Pass ermöglicht den Zugang zu Restaurants, Museen, Sporteinrichtungen und anderen Veranstaltungen.

Eine Touristin steht am Eingang des Kolosseums und gestikuliert, während sie bei der Einlasskontrolle ihren „Grünen Pass“ vorzeigt. Der Pass ermöglicht den Zugang zu Restaurants, Museen, Sporteinrichtungen und anderen Veranstaltungen.

Rom. Wer in Italien ins Museum oder ins Theater will, muss seit Freitag einen sogenannten Grünen Pass vorzeigen. Diesen erhält nur, wer mindestens eine in der EU anerkannte Corona-Impfung erhalten hat, vor höchstens sechs Monaten von der Krankheit genesen ist oder aktuell negativ getestet wurde. Die Regierung hatte die Maßnahme vor gut zwei Wochen verfügt. Etwa 50 Millionen der 60 Millionen Einwohner hatten das Zertifikat schon bis Ende Juli heruntergeladen.

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Benötigt wird der Pass auch für den Zutritt zu archäologischen Stätten, Schwimmhallen, Sportstudios und die Innenräume von Gaststätten, Bars und Cafés. Kinder unter zwölf sind von der Regel ausgenommen. Die italienischen Behörden akzeptieren auch Impfbescheinigungen aus den USA, Kanada, Japan und Israel. Für Sprachen außer Italienisch, Englisch, Spanisch und Französisch ist eine beglaubigte Übersetzung nötig.

Viele Einrichtungen bereits auf Kontrolle vorbereitet

Viele Ausstellungen waren schon vorbereitet. Der archäologische Park von Pompeji bot Gratistests an, die vatikanischen Museen hatten Instruktionen für die Rückerstattung von Ticketpreisen parat. Viele Besucher befürchteten Verzögerungen, sahen sich jedoch getäuscht. Sie sei überrascht, wie schnell alles gegangen sei, sagte die Polin Ivana Wolska im Vatikan. Man brauche nur sein Smartphone vorzeigen. In Papierform wurde der Grüne Pass auch akzeptiert.

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Französinnen und Franzosen kam das Ganze recht bekannt vor. Ähnliche Regeln gelten auch bei ihnen zu Hause. „Es ist gut für die Sicherheit aller und für die Wirtschaft ist es auch positiv“, sagte die Touristin Alexine Prentignac.

RND/AP

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