Ibiza wird abgeriegelt - Corona-Inzidenz von 1800

Spaziergänge und Strandbesuche an der Platja de ses Figueretes auf Ibiza wird es bis Monatsende nicht geben.

Spaziergänge und Strandbesuche an der Platja de ses Figueretes auf Ibiza wird es bis Monatsende nicht geben.

Palma. Die bei Deutschen beliebte spanische Urlauberinsel Ibiza wird ab Samstag wegen steil ansteigender Coronazahlen vorerst bis zum Monatsende weitgehend abgeriegelt. Auf Ibiza dürfen die Menschen nur noch aus triftigem Grund ihr Haus verlassen, etwa um zur Arbeit oder zum Arzt zu kommen, wie die deutschsprachige „Mallorca Zeitung“ am Freitag berichtete.

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Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen 14 Tagen sei auf Ibiza auf mehr als 1800 gestiegen, meldete die Nachrichtenagentur Europa Press. Auch auf den anderen Balearen-Inseln ist die Lage kritisch. Insgesamt liegt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf den Balearen bei 309. In Deutschland wurde dieser Wert mit 115 angegeben.

Gastronomen demonstrieren gegen Corona-Maßnahmen

Ibiza gehört wie Mallorca, Menorca und Formentera zu den Balearen-Inseln im Mittelmeer.

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Auf Mallorca demonstrierten am Freitag erneut Gastronomen gegen die Schließung der Gaststätten und die aus ihrer Sicht zu geringen staatlichen Hilfen. Genehmigt war eine Kundgebung, bei der alle Teilnehmer in ihren Autos bleiben mussten. Aber neben mehreren hundert Fahrzeugen beteiligten sich auch rund 1000 Fußgänger an der Demo. Die Polizei schritt nicht ein.

Balearen: Seit Mitte Dezember verschärft sich die Lage

Die Balearen hatten die Pandemie lange Zeit relativ gut im Griff. Erste „Test-Urlauber“ aus Deutschland wurden hier Ende Juni sogar schon vor der offiziellen Wiederöffnung der Grenzen in Spanien begrüßt. Seit Mitte Dezember wird die Lage aber immer schlimmer.

Vor allem auf Mallorca und der bei Deutschen besonders beliebten Partymeile des „Ballermann“, aber auch auf Ibiza, Menorca und Formentera berichten Hilfsorganisationen von einer drastischen Zunahme der Arbeitslosigkeit und der Armut. Der Tourismus trägt in normalen Zeiten 35 Prozent zum Regionaleinkommen bei.

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RND/dpa

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