Nach Funkausfall bei der Bahn: Störung behoben – Weiterhin Ausfälle möglich
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/4RU3S6ZXGRAVPKMKKWKNAGXMCY.jpg)
Eine technische Störung führt nach Angaben der Deutschen Bahn in Norddeutschland derzeit zum kompletten Stillstand im Fernverkehr. (Archivbild)
© Quelle: Holger Hollemann (dpa, Archiv)
Berlin. Eine technische Störung des Zugfunks bei der Deutschen Bahn hat am Samstagmorgen den Fernverkehr in Norddeutschland für drei Stunden komplett stillgelegt. Die Bahn spricht von Sabotage. Nach Angaben des Unternehmens wurden Kabel sabotiert, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind.
Der Funkausfall hatte all ICE- sowie IC- und EC-Züge in Norddeutschland lahmgelegt. Auch Verbindungen zwischen Berlin, Hannover und Nordrhein-Westfalen waren betroffen. Mittlerweile wurde die Störung behoben. Nach Angaben der Bahn kann es aber weiterhin zu Verspätungen und Zugausfällen kommen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
„Es besteht weiterhin Beeinträchtigungen. Leider müssen Sie weiterhin mit Zug-, Haltausfällen und Verspätungen rechnen“, teilte die Bahn mit. Bahnreisende müssen demnach mehr Zeit einplanen. Für die Betroffenen hat die Bahn Sonderkulanzregeln bekannt gegeben.
Das Unternehmen empfahl Reisenden, sich kurz vor geplanten Fahrten über www.bahn.de/reiseauskunft, über die App „DB Navigator“ oder telefonisch unter 030/2970 zu informieren. Auf der Bahn-Website hieß es: „Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden halten.“ Viele Menschen dürften auf der Fahrt ins Wochenende kalt erwischt worden sein.
Ausfall des Zugfunksystems: Kein Schienenverkehr im Raum Norddeutschland
Reisende in Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein kamen am Samstagmorgen nicht vom Fleck oder mussten auf Bus und Auto umsteigen.
© Quelle: Reuters
Fahrgäste auf den Strecken zwischen Berlin und Köln sowie Berlin und Baden Württemberg oder Schweiz können Verbindungen über Erfurt und Frankfurt nehmen, wie die Deutsche Bahn auf Twitter mitteilte. Mehr Informationen dazu gibt es auf zudem: http://bahn.de/aktuell
RND/dpa/ar