Das sind die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten in Georgien
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Die Wehrkirche Ananuri ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Georgiens.
© Quelle: imago images / Steffen Schellhorn
Von georgischen Kirchen über magische Städte bis hin zu atemberaubenden Landschaften: Georgien bietet eine faszinierende Kultur und hat in Sachen Sightseeing eine Menge zu bieten. Doch welche Attraktionen solltest du dir auf gar keinen Fall entgehen lassen? Das sind unsere zehn Favoriten im Land.
1. Botanischer Garten Batumi am Schwarzen Meer
In dem 114 Hektar großen Park aus dem Jahr 1912 sind Blumen und Pflanzen aus neun geografischen Zonen zu Hause, das Arboretum zählt acht Abteilungen: Transkaukasien, Mittelmeer, Ostasien, Himalaya, Nordamerika, Mexiko, Südamerika und Australien.
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Zwei in einem: Im Botanischen Garten Batumi erlebst du nicht nur eine faszinierende Pflanzenvielfalt, sondern kannst auch den herrlichen Ausblick aufs Schwarze Meer genießen.
© Quelle: imago images/Shotshop
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Er ist ungefähr neun Kilometer von der beliebten Stadt Batumi entfernt und ein absoluter Ruheort. Hier kannst du entspannt durch eine atemberaubende Natur spazieren und von den vielen Terrassen aus den wunderschönen Ausblick auf das Meer in der Bucht von Batumi genießen.
2. Bagrati-Kathedrale
Es geht in den Ort Kutaissi, besser gesagt zur Bagrati-Kathedrale. Sie befindet sich im Zentrum der kleinen Stadt und gilt als ein ganz besonderes Baudenkmal Georgiens. Die Kathedrale steht auf dem Berg Ukimerioni. Als Ruine wurde sie bereits 1994 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt, allerdings nach dem Wiederaufbau 2017 von der Welterbeliste wieder gestrichen.
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Charakteristisch für die Bagrati-Kathedrale: ihre türkisfarbenen Dächer. Diese sind allerdings erst nach der Restauration entstanden.
© Quelle: IMAGO/robertharding
Die Kathedrale galt seit ihrer Zerstörung im 16. Jahrhundert bis ins Jahr 2011 als Ruine, wurde dann jedoch in den Jahren 2011 bis 2012 aufwendig restauriert und wieder vollständig aufgebaut. Wer das Bauwerk besucht, wird von der großen Kuppel, den achteckigen Pfeilern und den türkisblauen Dächern begeistert sein.
3. Dawit Garedscha: Ältestes Kloster Georgiens
Das Kloster Dawit Garedscha ist ein georgisch-orthodoxes Kloster im Osten des Landes und verdankt seinen Namen dem Gründer Dawit. Die Anlage liegt in der Steppenwüste Garedscha und hat eine beachtliche Größe: Auf 25 Kilometern erstreckt sich der Komplex des Höhlenklosters, er besteht aus etlichen kleineren Gebäuden, in denen jeweils circa zehn Mönche beherbergt werden können.
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Aus dem sechsten Jahrhundert: Dawit Garedscha ist das älteste Kloster Georgiens.
© Quelle: IMAGO/imagebroker
Die Sehenswürdigkeit ist außerdem ein idealer Ort, um von dort aus die Wüstenlandschaft in Ruhe zu erkunden. Du befindest dich hier nämlich in einer ziemlich abgelegenen Gegend an der Grenze zu Aserbaidschan. Gut zu wissen: Im Sommer kann es in Garedscha extrem heiß werden, weshalb wir dir empfehlen, die Mittagssonne zu meiden.
4. Gergetier Dreifaltigkeitskirche
Der Klosterkomplex der Heiligen Dreifaltigkeit wurde am Südhang des Mkinvartsveri-Gletschers in der Nähe von Stepantsminda errichtet. Die georgisch-orthodoxe Kirche ist in den 1430er-Jahren erbaut worden und gilt als ein herausragendes Beispiel landestypischer Architektur. Die Dreifaltigkeitskirche ist die größte Kirche des Landes und liegt auf 2170 Metern über dem Meeresspiegel.
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Die Dreifaltigkeitskirche von Gergeti ist die größte Kirche Georgiens.
© Quelle: imago images/Cavan Images
Viele Einheimische versammeln sich hier am 16. Juli, um „Gergetoba“, den Tag der spirituellen Liebe, zu feiern. Da verschiedene Wege hinauf zur Kirche führen, ziehen einige Besucherinnen und Besucher eine Wanderung von Stepantsminda zur Kirche vor und genießen so obendrein die tolle Aussicht. Für den Weg brauchst du ungefähr anderthalb bis zwei Stunden.
5. Die georgische Heerstraße
Die Heerstraße bildete bis Ende des 19. Jahrhunderts die wichtigste Verbindung aus Georgien nach Russland. Sie verläuft entlang eines jahrtausendealten Karawanenwegs, der viele Reisende in die Länder des Orients führte. Sie ist 213 Kilometer lang und erreicht zwischendurch sogar eine Höhe von 2382 Metern.
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Aufgrund der spannenden Route durch den Großen Kaukasus ist die Georgische Heerstraße ein Highlight für Reisende.
© Quelle: IMAGO/imagebroker
Doch was genau macht die Straße so besonders? Die Heerstraße verläuft über den Großen Kaukasus und somit durch wirklich spektakuläre Landschaften. Außerdem triffst du auf deiner Reise auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Ananuri-Wehrkirche oder die Dreifaltigkeitskirche von Gergeti. In jedem Fall ist eine Reise über den Großen Kaukasus ein einmaliges Erlebnis und die Georgische Heerstraße bietet hierfür die perfekte Route.
6. Martwili-Canyon
Jetzt wird es malerisch: Nördlich von dem Ort Martvili hat das Wasser eine Schlucht in den Felsen gegraben, die ideal für eine Bootsfahrt auf dem Fluss ist. Der Martwili-Canyon ist eine beliebte Attraktion und begeistert Besucherinnen und Besucher. Das türkisgrüne Wasser und die verwunschene Umgebung erinnern an eine Märchenlandschaft.
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Einfach unvergesslich: die Martwili-Schlucht in der Region Samegrelo, einer Provinz im Westen Georgiens.
© Quelle: IMAGO/Panthermedia
Wer das Naturwunder lieber zu Fuß erkunden möchte, kann auch über verschiedene Wanderwege entlang des Canyons losziehen. Die Wege haben in der Regel eine angenehme Länge von rund 700 Metern.
7. Teeplantage von Guria
Tatsächlich ist Guria eine der kleinsten Regionen Georgiens. Aufgrund der geschützten und feuchten Lage in der Kolchischen Tiefebene am Fluss Rioni bietet der Ort ideale Bedingungen für den Anbau von Tee.
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In Guria genießt du ein Stück authentisches Leben in Georgien und siehst, wie der beliebte Tee angebaut wird.
© Quelle: IMAGO/robertharding
Georgien war ein wichtiger Teelieferant in der Sowjetunion, allerdings sind viele Plantagen nach dem Zusammenbruch des Ostblocks verwildert. Heutzutage wird der Tee wieder fleißig angebaut und Liebhaberinnen und Liebhaber des Tees kommen hier voll auf ihren Kosten – nebenbei können sie in Guria auch einiges über die Geschichte des georgischen Tees erfahren.
8. Uschguli
In Uschguli triffst du auf ein romantisches Bergdorf, in dem weniger als 300 Menschen leben. Der kleine Ort befindet sich auf 2200 Metern Höhe und ist somit das höchste dauerhaft bevölkerte Dorf Europas. Die Umgebung bietet einzigartig Panoramen, da Uschguli rundum von Bergen umgeben ist – ein absoluter Traum.
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Ein Traum inmitten von Bergen: das Dorf Uschguli im Nordwesten Georgiens.
© Quelle: IMAGO/ingimage
Bei guten Wetterbedingungen blickst du sogar auf den höchsten Berg Georgiens: den Schchara mit 5068 Metern Höhe. Um in das Dort zu gelangen, musst du allerdings einiges auf dich nehmen, denn der Weg dorthin ist sehr mühsam.
Du kannst entweder über mehrere Tage wandern oder den Bus nehmen. Allerdings führt dieser über extrem holprige Straße und braucht, je nachdem, wo du startest, einige Stunden. Trotzdem ist Uschguli die Anstrengung wert, die es braucht, um dorthin zu kommen.
9. Wardsia-Höhlenstadt
An der Grenze zur Türkei findest du die einzigartige Höhlenstadt Wardsia. Sie liegt im Süden Georgiens und wurde im Jahre 1185 von Hand aus dem Tuffstein herausgeschlagen. Das Faszinierende daran: Es wurden nicht nur Wohnhöhlen hineingeschlagen, sondern auch eine Kirche, Ställe, eine Bibliothek, Badebassins und eine Apotheke.
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Die Wardsia-Höhlenstadt gilt als ein Wahrzeichen des Goldenen Zeitalters Georgiens.
© Quelle: imago images/Westend61
All die Einrichtungen wurden auf 13 Etagen untergebracht und bilden so die Stadt. Es wurde sogar für eine eigene Wasserversorgung gesorgt, die sich aus den Mineralquellen des Berges ergibt. Ein absolutes Architektur-Phänomen, dass du dir bei deiner Reise durch Georgien nicht entgehen lassen solltest.
10. Wehrkirche Ananuri
Regelrecht wie aus dem Bilderbuch: Die Wehrkirche Ananuri befindet sich am Ufer des Zchinwali-Stausees an der Heerstraße und stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Von der Festung aus bietet sich ein malerischer Blick auf das smaragdgrüne Wasser des Sees, der dich sicher nicht enttäuschen wird.
Bei gutem Wetter kannst du außerdem gemütlich am Ufer picknicken und mit einem Boot über den See fahren. Das bietet dir gleich noch mal eine neue Perspektive und eine ganz besondere Aussicht. Die von saftig grünen Bäumen bewachsenen Hügel um den Wehrkomplex herum runden das Ambiente ab und machen die Kirche zu einem Ort, der auf keiner Sightseeing-Tour fehlen darf.
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