Mangelhafte Wasserqualität

Baden nicht empfohlen: Mehr als 20 Strände in Portugal wurden zeitweise gesperrt

Ein junges Paar entspannt an einem Strand in Portugal.

Ein junges Paar entspannt an einem Strand in Portugal.

Laut dem Umweltverband Zero wurden in Portugal in diesem Jahr mehr als zwei Dutzend Strände zumindest zeitweise gesperrt oder als ungeeignet zum Baden eingestuft – wie portugiesische Medien berichten, liegt das an Problemen mit der Wasserqualität.

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An den betroffenen Praias wurde ein erhöhter Wert an E.Coli- oder Enterokokken-Bakterien nachgewiesen, der die festgelegten Grenzwerte Portugals überschritt. 21 Strände wurden bereits zeitweise gesperrt und an mehr als 22 Stränden wurde in dieser Badesaison bereits das Baden zeitweise nicht empfohlen, berichtet Zero. Betroffen waren unter anderem Strände in Funchal (Madeira), Poças do Gomes/Doca do Cavacas und die Praia de Morgavel in Sines.

Insgesamt gibt es in Portugal 675 Badegewässer, in den meisten können Urlauberinnen und Urlauber sorglos baden. Auf dieser Übersichtkarte können Reisende die Qualität der Gewässer in ihrer Urlaubsregion einsehen (nur auf Portugiesisch verfügbar). Einige Gemeinden in Portugal verfügen laut Zero zudem seit Jahren über besonders viele saubere Strände: Die Gemeinden mit der höchsten Anzahl sind Albufeira und Aljezur mit fünf Stränden, Tavira mit vier und Alcobaça, Faro, Porto Santo (Madeira), Sesimbra, Vila do Bispo und Vila do Porto (Santa Maria, Azoren) mit drei seit Langem ausgezeichnet sauberen Stränden.

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Umweltverband kritisiert Kommunikation

Der Umweltverband Zero kritisiert vor allem die Kommunikation über die Gewässerqualität: Die portugiesische Umweltagentur habe nicht ausreichend darauf hingewiesen, an welchen Strandabschnitten genau das Baden aktuell verboten sei oder verboten war. An den Stränden, die gesperrt oder wieder geöffnet wurden, habe es zudem keine Hinweise zu den Gründen für die Sperrung gegeben, heißt es in einer Mitteilung. Auch haben laut der Organisation an vielen Stränden Hinweisschilder gefehlt.

Um die Strände und das Meerwasser gesund und sauber zu halten, bittet der Verband alle Urlauberinnen und Urlauber, an den Stränden keinen Müll zurückzulassen und die Dünen nicht zu betreten.

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RND/vh

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