Umweltaktivistin Luisa Neubauer: Wenn ich etwas poste, kommen sofort Hasskommentare
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Luisa Neubauer bei der Fridays for Future Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine und für Klimagerechtigkeit vom Invalidenpark zum Kanzleramt. Täglich erreichen die Aktivisten tausende Nachrichten, darunter auch viele mit Hassbotschaften.
© Quelle: IMAGO/Future Image
Frankfurt a.M. Die Umweltaktivistin Luisa Neubauer geht mit Hassbotschaften im Netz pragmatisch um. „Wenn ich auf Twitter oder Instagram etwas poste, kommen sofort Hasskommentare“, sagte Neubauer dem evangelischen Monatsmagazin „chrismon“ (April-Ausgabe). Mitarbeitende der Organisation HateAid scannten die Beiträge und gingen juristisch dagegen vor. Als sie im Dezember eine Unterlassungsklage gewonnen habe und der Autor Akif Pirincci 6.000 Euro Schadenersatz habe zahlen müssen, sei das Geld an HateAid gegangen.
Täglich etwa 5.000 Nachrichten
Insgesamt bekomme sie auf Instagram, Twitter, Facebook und als E-Mails täglich etwa 5.000 Nachrichten, sagte die 25-Jährige, die eine der Hauptorganisatorinnen von „Fridays for Future“ in Deutschland ist. „Eine Person hilft mir“, sagte Neubauer. „Ich lese, was geht, und hoffe auf die Großzügigkeit aller anderen.“
RND/epd