Gespräch mit Trauma-Experten

Prinz Harry zieht Bilanz: Ich habe viel verloren, aber auch viel gewonnen

Der britische Prinz Harry (Archivbild)

Der britische Prinz Harry (Archivbild)

London. Mit Blick auf seinen Abschied aus dem britischen Königshaus hat Prinz Harry eine gemischte Bilanz gezogen. „Ich habe viel verloren“, sagte der 38-Jährige am Samstag in einem online übertragenen Gespräch mit dem Autoren und Trauma-Experten Gabor Maté. „Aber gleichzeitig habe ich auch viel gewonnen. Meine Kinder so aufwachsen zu sehen, wie sie es jetzt tun, wäre in dem Umfeld dort nicht möglich gewesen“, sagte Harry mit Blick auf seine alte Heimat im Vereinigten Königreich.

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Harry und seine Frau Meghan (41) hatten sich 2020 von ihren offiziellen Pflichten aus dem Königshaus zurückgezogen und sich ein neues Leben in Kalifornien aufgebaut. Mittlerweile hat das Paar zwei Kinder, Archie (3) und Lilibet (1). Mehrere Interviews und Harrys Memoiren, in denen er schwere Vorwürfe gegen die königliche Familie erhebt, haben das Verhältnis schwer belastet.

Ein Prinz packt aus: Harry-Biografie schockt Briten
05.01.2023, Spanien, Barcelona: Eine Frau hält ein Exemplar Autobiografie des britischen Prinzen Harry. Die mit Spannung erwartete Autobiografie des britischen Prinzen Harry ist nach Angaben britischer Medien in Spanien versehentlich bereits am Donnerstag in den Handel gelangt. Eigentlich sollte das Buch erst am 10. Januar erscheinen. Foto: Uncredited/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Nachdem Ausgaben der Prinz-Harry-Memoiren versehentlich in den Handel gelangen, sind die explosiven Details schnell in der Presse.

Therapie wie eine neue Sprache zu lernen

Das Zerwürfnis mit seiner Familie kam in Harrys Gespräch mit Maté auch direkt zur Sprache: Die Aufarbeitung seiner eigenen Geschichte in einer Therapie habe sich angefühlt, wie eine neue Sprache zu lernen. Er fühle sich dadurch jedoch auch immer weiter von seiner Familie entfernt, die diese Sprache nicht beherrsche, so Harry.

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Neben seinen Lektionen aus der Therapie erzählte der Royal - wie auch schon in seinen Memoiren - über seine Erfahrungen mit verschiedenen Drogen, insbesondere über Experimente mit psychoaktiven Substanzen. Obwohl er selbst diese als für sich hilfreich beschrieb, warnte Harry auch davor, Ähnliches ohne professionelle Begleitung auszuprobieren. „Man weiß nie, was kommt“, sagte er mit Blick auf Emotionen und Traumata, die möglicherweise ausgelöst werden könnten.

RND/dpa

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