Lilly Becker: „Boris hat das getan, und ich bin diejenige, die das Chaos beseitigen muss“
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Lilly Becker spricht erneut über Boris Becker und die Inhaftierung.
© Quelle: Felix Hörhager/dpa
Lilly Becker äußert sich in einem Interview mit der „Daily Mail“ verärgert über die Konsequenzen der Verurteilung ihres Ex Boris Becker. Und besonders darüber, dass sie das ihrem Sohn Amadeus habe erklären müssen.
Der Zwölfjährige wusste demnach bis zur Verurteilung Boris Beckers zu einer Haftstrafe, mit der Lilly Becker nicht gerechnet habe, noch gar nichts von dem Prozess. Also wie brachte die Mutter es ihrem Sohn bei? „Mein Instinkt war, es so zu sagen, wie es ist: ‚Dein Vater ist im Gefängnis. Er hat es versaut.‘ Aber das kann man doch nicht zu einem zwölfjährigen Kind sagen, oder? Nicht, wenn man die Mutter ist, die Löwenmutter, deren Aufgabe auf dieser Erde es ist, dieses Kind zu beschützen“, so Becker zu dem Nachrichtenportal.
Lilly Becker bat Pädagogin um Hilfe
Also habe sie eine befreundete Pädagogin um Hilfe gebeten bei dieser Aufgabe. „Wir haben es ihm in seinem Spielzimmer gesagt, wo er sich sicher fühlt. Es war eines der schlimmsten Dinge, die ich je tun musste. Ich werde nie vergessen, wie ich in seine blauen Augen schaute – so blau wie die von Boris – und sah, wie sie sich verwirrt von links nach rechts und wieder zurück bewegten. Er war fassungslos. Er konnte es einfach nicht fassen“, sagt Lilly Becker demnach.
Das Model erzählt in dem Interview auch, dass Sohn Amadeus ihr seitdem viele Fragen zu Boris Beckers Gefängnisaufenthalt stelle – etwa, was er den ganzen Tag mache oder was er esse. „Mir ist es scheißegal, was er isst. Es wird kein gedünsteter Wolfsbarsch von Scott’s sein, oder?“, so Beckers aufgebrachte Antwort gegenüber der „Daily Mail“-Reporterin. Das Scott’s ist ein schickes Restaurant in London. Ihrem Sohn habe sie natürlich nicht so geantwortet. Und schiebt nach: „Boris hat das getan, und ich bin diejenige, die das Chaos beseitigen muss. Es sind immer die Frauen, die den Dreck wegräumen müssen.“
Er musste jahrelang mit unserer Trennung fertigwerden, was schlimm war, und langsam kam er damit besser klar. Jetzt das.
Lilly Becker im Interview mit der „Daily Mail“ über ihren Sohn
Sie hält die ganze Situation für unfair, vor allem ihrem Sohn gegenüber. „Er musste jahrelang mit unserer Trennung fertigwerden, was schlimm war, und langsam kam er damit besser klar. Jetzt das“, so Lilly Becker zu dem Newsportal. Trotz all der Wut hegt sie auch noch Gefühle für ihren Ex, wie sie sagt: „Ich hatte die besten Jahre mit ihm – die besten. Und er hat mir unseren Sohn geschenkt, also liebe ich ihn natürlich immer noch. Aber Hass und Liebe sind so.“ Er tue ihr auch etwas leid.
Zu der Frage danach, ob Amadeus und sein Vater sich ähnlich seien, hat die 45-Jährige aber wieder eine klare Antwort: „Nein. Offensichtlich ja, im Aussehen, aber in der Persönlichkeit nein, er wird nicht wie sein Vater sein. Amadeus ist die meiste Zeit seines Lebens mit Frauen aufgewachsen, und er wird Frauen respektieren, dafür werde ich sorgen.“
RND/hsc
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