Königsfamilie besucht Katastrophengebiet in Norwegen – sieben Tote
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Harald V. (2.v.r.), König von Norwegen, und Haakon (2.v.l), Kronprinz von Norwegen, besuchen eine Kirche zum Gedenken der Opfer eines schweren Erdrutsches.
© Quelle: Lise Åserud/NTB/dpa
Oslo. Vier Tage nach dem schweren Erdrutsch in Norwegen hat König Harald V. (83) das Unglücksgebiet besucht. Er traf am Sonntagvormittag gemeinsam mit seiner Frau, Königin Sonja (83), und Kronprinz Haakon (47) in der Kommune Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ein.
Die Königsfamilie wollte sich dort im Laufe des Tages mit Vertretern der Kommune, Einsatzkräften und in Sicherheit gebrachten Menschen treffen. Zunächst wurde sie im Kulturhaus Gjerdrum darüber informiert, wie die Rettungskräfte im Erdrutschgebiet nach Überlebenden suchen. In der Kirche der Kommune zündeten sie in Gedenken an die Opfer zudem Kerzen an. „Das ist völlig schrecklich“, sagte Harald im Anschluss über das Unglück. „Es ist sehr schwer, das in Worte zu fassen“
Mindestens sieben Tote
Bereits am Tag des Unglücks hatte Harald den Betroffenen seine Anteilnahme ausgedrückt. „Meine Gedanken sind bei allen, die betroffen oder verletzt sind, ihr Heim verloren haben und jetzt in Furcht und Ungewissheit über das volle Ausmaß der Katastrophe leben“, hatte er am Mittwoch erklärt.
Der Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen ereignet. Bislang haben die Rettungskräfte sieben umgekommene Personen im Unglücksgebiet gefunden. Mehrere Menschen werden immer noch vermisst. Die Suche nach ihnen sollte auch am Sonntag fortgesetzt werden.
RND/dpa