2-Millionen-Zahlung an Ex-Frau

Johnny Depp ficht Urteil in Prozess mit Amber Heard teilweise an

US-Schauspieler Johnny Depp (links) winkt in einer Pause des Verleumdungs­prozesses zwischen ihm und seiner Ex‑Frau Amber Heard im Juli (Archivbild).

US-Schauspieler Johnny Depp (links) winkt in einer Pause des Verleumdungs­prozesses zwischen ihm und seiner Ex‑Frau Amber Heard im Juli (Archivbild).

Fairfax. US‑Schauspieler Johnny Depp (59) hat gegen einen Teil des Juryurteils im Verleumdungs­prozess zwischen ihm und seiner Ex‑Frau Amber Heard (36) Berufung eingelegt.

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Das Anwaltsteam des „Fluch der Karibik“-Stars reichte den Antrag bei einem Berufungsgericht in Fairfax County im US‑Bundesstaat Virginia ein, wie US‑Medien am Donnerstag (Ortszeit) berichteten. Die Entscheidung der Geschworenen, dass Depp 2 Millionen Dollar Schadensersatz an Heard zahlen müsse, sei fehlerhaft gewesen, machen die Anwälte in dem Dokument geltend.

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Nach einem sechswöchigen Verleumdungs­prozess, in dem sich die früheren Eheleute häusliche Gewalt vorgeworfen hatten, stellte sich die Jury Anfang Juni größtenteils auf die Seite Depps – gab aber auch Heard in einigen Punkten recht. Wegen Verleumdung muss die Schauspielerin Depp über 10 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen. Depp wiederum schuldet ihr nach Entscheidung der Jury 2 Millionen Dollar für Aussagen seines Ex‑Anwalts Adam Waldman, die Heards Ruf geschädigt haben sollen.

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Depp-Anwalt bezeichnete Heards Missbrauchs­vorwürfe als Schwindel

Waldman hatte 2020 in einem Zeitungs­interview von Heard geäußerte Missbrauchs­vorwürfe als Schwindel bezeichnet. Die Schauspielerin sah das als Verleumdung an. Depp argumentierte, dass er für die Aussagen seines Anwalts nicht verantwortlich gewesen sei.

Auch Heard stemmt sich gegen den Schuldspruch, demzufolge sie gut 10 Millionen Dollar an Depp zahlen müsste. Im Juli war sie zunächst mit einem Antrag auf eine Aufhebung des Urteils gescheitert. Nun läuft ein Berufungsantrag. Das Gericht habe einen Fehler gemacht und damit ein faires Urteil verhindert, argumentiert Heards Team.

Im Kern der von Depp eingereichten Zivilklage ging es um einen 2018 von der „Washington Post“ veröffentlichten Kommentar, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt beschrieb. Depp sah sich als Opfer von Falsch­aussagen gebrandmarkt und klagte wegen Verleumdung auf 50 Millionen Dollar Schadensersatz. Heard hielt mit einer 100‑Millionen-Dollar-Forderung dagegen. Sie machte geltend, Depp-Anwalt Waldman habe mit einer Schmutz­kampagne ihrem Ansehen geschadet.

RND/dpa

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