Freundin von Max Kruse bei Feier mit Union-Fans rassistisch beleidigt
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Max Kruse, Stürmer von Union Berlin.
© Quelle: Andreas Gora/dpa-Pool/dpa
Berlin. Mit seinem Kopfball in der Nachspielzeit hatte Stürmerstar Max Kruse am Samstag für das 2:1 von Union Berlin gegen Vizemeister RB Leipzig und den Einzug in den Europapokal gesorgt. Dass er den Tag trotzdem nicht uneingeschränkt genießen konnte, lag an einem Vorfall, von dem der 33-Jährige am Sonntag bei Instagram berichtete. Bei der Feier vor dem Stadion an der Alten Försterei sei seine Freundin rassistisch beleidigt worden, sagte Kruse.
In seiner Instagram-Story sprach Kruse, der am Sonntag in einem Privatjet zum Formel-1-Rennen nach Monte Carlo geflogen war, zunächst über den Europapokaleinzug seines Klubs und den Abstieg seines Ex-Vereins Werder Bremen. „Es gab gestern was Schönes, dann was nicht so Schönes – und eine dritte Sache, die alles etwas getrübt hat“, so Kruse. Dann kam er auf den Vorfall bei der Feier mit Union-Fans zu sprechen.
„Meine Freundin war auch dabei und wurde leider von einem unserer ‚Fans‘ rassistisch beleidigt und mit Bier beworfen. Leider konnte ich ihn nicht ausfindig machen“, so der Stürmerstar. „Das habe ich so noch nicht erlebt bei uns, und hoffentlich werde ich das auch nie wieder erleben. Das macht mich schon etwas traurig, muss ich ganz ehrlich sagen. Das Thema ist leider zu allgegenwärtig bei uns.“
Erst vor wenigen Wochen hatte der Fußballer über Hassnachrichten gegenüber seiner Freundin berichtet.
RND/seb