Wird den Promis das Wasser gekappt?

Trotz Dürre: Stars wie Kim Kardashian sollen Unmengen Wasser verschwendet haben

Kim Kardashian verbraucht viel zu viel Wasser. Doch sie ist nicht der einzige US-Star, der inmitten einer Dürre Wasser verschwendet. Die Wasserwerke in Kalifornien wollen den Sternchen nun das Wasser kappen.

Kim Kardashian verbraucht viel zu viel Wasser. Doch sie ist nicht der einzige US-Star, der inmitten einer Dürre Wasser verschwendet. Die Wasserwerke in Kalifornien wollen den Sternchen nun das Wasser kappen.

Im US-Bundesstaat Kalifornien ist das Wasser knapp. Seit Jahren kämpft der Golden State gegen die Dürre an – zum Teil mit radikalen Maßnahmen: Der städtische Wasserversorger im kalifornischen Calabasas – einem Vorort von Los Angeles – hat den Wasserverbrauch in der Gemeinde zuletzt auf 50 Prozent gedrosselt. Das Bewässern von Rasen oder Außenanlagen ist auf einen Tag in der Woche für acht Minuten reduziert. Grund ist der verschwenderische Umgang mit der raren Ressource. Angeführt wird die Wasserverschwendung von US-Stars wie Unternehmerin Kim Kardashian and Schauspieler Sylvester Stallone.

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Gegen die in Calabasas ansässige US-Prominenz hat das Wasserwerk nun sogenannte Überschreitungsanzeigen ausgestellt. Das berichtet am Montag die „Los Angeles Times“. Kardashian und Co. sollen in den vergangenen Monaten mehrfach ihr zustehendes Wasserbudget um über mindestens 150 Prozent übertroffen haben. Einer der größten Wasserverschwender sei dabei US-Basketballstar Dwyane Wade. Seine 18-Millionen-Dollar-Villa soll ihr monatliches Wasserbudget im Juni um fast 1400 Prozent überschritten haben.

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Auch US-Schauspieler Sylvester Stallone zähle dem Bericht zufolge zu den prominenten Wassersündern. Seine Hollywoodimmobilie habe ihren zugeschriebenen Wasserhaushalt im Juni um fast 533 Prozent gesprengt: Er verbrauchte eine Million Liter Wasser mehr, als dem Hollywoodstar zustünden. Ähnlich verschwenderisch gehe Unternehmerin Kim Kardashian mit ihrem Wasserverbrauch um. Auch ihre Immobilie in den Hidden Hills habe im Juni über eine Million Liter Wasser zu viel verbraucht – mitten in einer seit knapp drei Jahren anhaltenden Dürre. Schwester Kourtney Kardashian schneidet mit 300.000 Litern übermäßigem Wasserverbrauch im Monat nur leicht besser ab, berichtet die Zeitung.

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Müssen die Kardashians auf ihren grünen Rasen verzichten?

Insgesamt gibt es in dem Vorort von Los Angeles knapp 2000 solcher Wasserverschwender, die über ihren exzessiven Verbrauch informiert wurden. Die Folgen könnten für die Millionen-Dollar-Villen der Stars sichtbar werden. Deren Immobilien könnten nun mit sogenannten Durchflussbegrenzern oder Wassermengenreglern versehen werden. Diese Geräte sind klein, haben allerdings eine große Wirkung: Wenn an Wasserleitungen angebracht, begrenzen die Regler den Wasserverbrauch von rund 110 Liter pro Minute auf knapp drei Liter. Zwar können Wasserhähne weiter genutzt werden, ein kräftiger Duschstrahl werde jedoch auf ein leichtes Plätschern reduziert und Rasensprenger völlig unbrauchbar gemacht, so US-Medienberichte.

Und genau das ist der Sinn hinter den Wassermengenreglern. Das meiste Wasser in Calabasas wird für die Bewässerung von Außenanlagen wie Gärten und Rasen großer Anwesen genutzt – laut „Los Angeles Times“ fast 70 Prozent. Calabasas zählt zu den größten Wasserverschwender in Kalifornien. Im Vorjahr haben die Anwohnerinnen und Anwohner in dem Bezirk an der Westküste fast doppelt so viel Wasser verbraucht wie die Bewohnerinnen und Bewohner von Los Angeles – 1200 Liter pro Person jeden Tag. Zum Vergleich: In Deutschland verbrauchte ein durchschnittlicher Einwohner im Jahr 2020 gerade einmal 129 Liter Trinkwasser pro Tag.

Der Vorort von Los Angeles eins der größten Promipflaster in den USA: Hier leben fast alle Mitglieder des Kardashian-Clans sowie Schauspieler Will Smith, Rapper Drake oder die Popstars Justin Bieber und Miley Cyrus. Auch in der letzten Dürre an der US-Westküste waren die Rasen vor den Millionen-Dollar-Villen in Calabasas vielerorts grün.

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Neben Maßnahmen wie Wasserreglern und Versorgungskürzungen appelliert das zuständige Versorgungsunternehmen an die Stars: „Die Leute hören auf euch. Ihr müsst Vorbild sein und eine Führungsrolle übernehmen, damit andere Menschen folgen“, sagte ein Sprecher der „Los Angeles Times“. Immerhin rechnet Kalifornien damit, in den kommenden 20 Jahren fast 10 Prozent seines Wassers aufgrund des Klimawandels zu verlieren.

RND/hyd

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