„Die wilden Siebziger“-Star Danny Masterson wegen Vergewaltigung verurteilt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZN4WKPYRNVFABDZXMU4JYG5I5U.jpeg)
US-Schauspieler Danny Masterson (Archivbild).
© Quelle: Annie I. Bang/Invision via AP/dp
Die Geschworenen im Prozess gegen US-Schauspieler Danny Masterson haben den 47-Jährigen der Vergewaltigung in zwei Fällen für schuldig befunden. Die Jury aus sieben Frauen und fünf Männern im Bezirk Los Angeles County traf die Entscheidung am Mittwoch nach langen Beratungen. Ein erster Prozess war im Dezember gescheitert, nachdem sich die Geschworenen nicht auf ein Urteil hatten einigen können.
Drei Frauen, darunter eine Ex-Partnerin Mastersons, warfen dem Darsteller aus der Sitcom „Die wilden Siebziger“ vor, sie zwischen den Jahren 2001 und 2003 unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Masterson hatte auf nicht schuldig plädiert und seine Verteidigung erklären lassen, er habe einvernehmlichen Sex mit den Frauen gehabt.
In dem Prozess spielte auch die Zugehörigkeit Mastersons zu Scientology eine große Rolle. Staatsanwalt Reinhold Mueller hatte kurz nach dem Prozessauftakt gesagt, die Frauen hätten sich nicht direkt an die Behörden gewandt, weil sie von Scientology-Vertretern dazu aufgefordert worden seien, dies zu unterlassen. Was ihnen widerfahren sei, sei keine Vergewaltigung, sei ihnen gesagt worden.
RND/AP