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Corona-Leugner nutzen seinen Song „Freiheit“: Westernhagen postet Impffoto

Kommt in Hannovers Opernhaus: Marius Müller-Westernhagen.

Der Sänger Marius Müller-Westernhagen.

Im Jahr 1990 wurde die Rockballade „Freiheit‘ von Marius Müller-Westernhagen zu einer Hymne der Befreiung von der DDR-Diktatur und der deutschen Wiedervereinigung. Zuletzt spielten – und instrumentalisierten – Impfgegner, „Querdenker“ und Corona-Leugner das Kultlied aber auch bei ihren Protestmärschen gegen die Corona-Maßnahmen. Der Sänger selbst wollte sich dazu lange nicht äußern, berichtete zuletzt der „Deutschlandfunk“. Am Freitagabend setzte der 73-Jährige dann aber doch ein eindeutiges Zeichen.

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Bei Instagram und Facebook postete Westernhagen ein Foto, das ihn bei der Impfung zeigt. Dazu schieb der Rockstar nur ein Wort: „Freiheit“.

Westernhagen ist nicht der einzige Künstler, dessen Lieder sich Gegnerinnen und Gegner der Corona-Maßnahmen bei ihren Protesten einverleiben: Auch „Keine Macht für niemand“ von Ton Steine Scherben oder „Get Up, Stand Up“ von Bob Marley waren in der Vergangenheit bei Protesten zu hören.

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Dass sich nicht verhindern ließe, dass diese Stücke dort gespielt werden, sagte die Musikwissenschaftlerin Beate Kutschke dem „Deutschlandfunk“: „Die Bedeutung von Musik ist nicht determiniert. Und das bedeutet einfach, dass natürlich jeder das in seinem Kontext benutzen kann und jeder dann der Musik Bedeutung zuschreiben kann.“

Zumindest Marius Müller-Westernhagen hat jetzt aber deutlich gemacht, was er davon hält.

RND/seb

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