Betreibt Billie Eilish in ihrem neuen Video Queerbaiting?
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Albert in ihre neuen Video zu „Lost Cause“ mit Freundinnen herum – manche sehen in Billie Eilishs Posen ein Fischen nach mehr Fans aus der LGBTQ+-Gemeinde.
© Quelle: picture alliance / Photoshot
Nicht nur Freundliches hört Billie Eilish derzeit in den sozialen Medien. Der Sängerin wird von einigen ihrer Fans vorgeworfen, Queerbaiting zu betreiben – mit ihrem neuen Musikvideo zu „Lost Cause“, in dem sie unter anderem mit ihren Freundinnen in ihrem Bett herumtobt. Sie soll angeblich mit falschen lesbischen Vibes versuchen, verstärkt Anhänger aus der LGBTQ+-Gemeinde anzulocken („bait“).
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Ein weiblicher Fan schrieb: „Du spielst mit Gefühlen, damit kannst du anderen richtig wehtun.“ Und eine andere Anhängerin fügte hinzu: „Ausgerechnet im Pride-Monat macht sie plötzlich einen auf ‚I love girls‘ – das geht gar nicht!“
Im Text geht es um die Verabschiedung eines Geliebten
Andere Fans dagegen verteidigen Eilish: „An der Kissenschlacht mit den Freundinnen ist nichts Sexuelles. Außerdem hat sie nie angedeutet, auf Frauen zu stehen!“ Und im Text geht es denn auch vornehmlich um die Verabschiedung eines Lovers, der auf Liebesbezeugungen nichts gab, seine Freiheit über alles setzte und doch nur ein „hoffnungsloser Fall“ war. Für scheu habe die Icherzählerin des Songs den Geliebten gehalten, aber „vielleicht hast du die ganze Zeit nur an dich gedacht“.
Jedenfalls: Es sind keine lyrischen Anzeichen für Queerfake auszumachen. Und so erscheint das Video einfach als Film über den Trost, den man durch Freundinnen erfährt: Rücksturz in die Kindheit – Blödsinn machen, Herumtanzen, Herumalbern, den üblen Kerlen, den „lost causes“, die lange Nase machen.
Eilish kommentierte nur indirekt die Kontroverse um ihre Person. Auf Instagram postete sie ein Selfie, auf dem sie völlig erschöpft aussieht und schrieb dazu: „So müüüüüüde.“ Perfekt passend zu dem schläfrigen Rhythmus des Songs „Lost Cause“.
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Neues Eilish-Album im Juli, Deutschlandkonzerte 2022
Eilish, die 2019 mit dem Album „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“ zu Starruhm kam und den Titelsong für den mehrfach verschobenen James-Bond-Blockbuster „No Time to Die“ schrieb, hat für den 30. Juli ihr zweites Album „Happier Than Ever“ angekündigt. 2022 kommt sie zu drei Konzerten der „Happier Than Ever“-Tour nach Deutschland. Am 19. Juni nach Frankfurt, am 21. Juni nach Köln und am 30. Juni nach Berlin.
RND/sin/big