Attila Hildmann: Ermittler werten Telefone, Computer und Festplatten aus

Attila Hildmann bei einer Kundgebung vor dem Reichstag.

Attila Hildmann bei einer Kundgebung vor dem Reichstag.

Berlin. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat zahlreiche bei dem Verschwörungsideologen Attila Hildmann sichergestellte Mobiltelefone, Computer, Festplatten und Speicherkarten offiziell beschlagnahmt. Jetzt könnten die auf den Datenträgern gespeicherten Äußerungen genau ausgewertet werden, teilte die Anklagebehörde am Donnerstag auf Twitter mit. Die Beweismittel seien bei einer Durchsuchung bei Hildmann zunächst präventiv sichergestellt worden, jetzt habe das Amtsgericht Berlin-Tiergarten die Beschlagnahme angeordnet, sagte Staatsanwaltschafts-Sprecher Martin Steltner. In der nächsten Woche werde das Landeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft mit der Prüfung beginnen.

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Gegen Hildmann wird wegen des Verdachts auf Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung ermittelt. Es gehe um eine Vielzahl öffentlicher Äußerungen in sozialen Netzwerken und Demonstrationen. Hildmann nennt sich selbst „ultrarechts“ und einen Verschwörungsprediger.

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Wohnung Hildmanns in Brandenburg durchsucht

Im November hatte Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) bekanntgegeben, dass die Ermittlungen gegen Hildmann, der früher als veganer Kochbuchautor bekannt war, in Berlin gebündelt werden. Begründet wurde dies mit einer effektiven Strafverfolgung. Mehrere Ermittlungsverfahren aus Brandenburg waren an die Berliner Behörde übergeben worden. Durchsucht worden war auch die Wohnung Hildmanns in Brandenburg.

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Der 39-Jährige trat wiederholt bei Protesten gegen die Corona-Schutzmaßnahmen auf. Nach Angaben der Berliner Staatsanwaltschaft soll aufgeklärt werden, ob und in welchem Umfang Attila Hildmann durch seine Äußerungen die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten und sich strafbar gemacht haben könnte.

RND/dpa

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