Alec Baldwin spricht erstmals über Tod von Kamerafrau: „Sie war meine Freundin“
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NFVY4UYWPJG65HHOP75P7K4HP4.jpg)
Der Schauspieler Alec Baldwin.
© Quelle: imago/Future Image
Nach dem Tod einer Kamerafrau bei einem Filmdreh mit Alec Baldwin (63) hat sich der Hollywoodstar erstmals vor Reportern geäußert. „Sie war meine Freundin“, sagte Baldwin am Samstag über Halyna Hutchins (42), die durch einen von ihm abgefeuerten Schuss starb.
Er dürfe keinerlei Kommentare zu dem Fall abgeben, da es sich um laufende Ermittlungen handele, betonte Baldwin, wie in einem Video zu sehen ist, das unter anderem das Portal „TMZ“ veröffentlichte. Dazu sei er von der Polizei in Santa Fe verpflichtet worden. „Mir wurde mehrfach gesagt, nicht über die laufenden Ermittlungen zu sprechen“, so Baldwin, der sich zurzeit mit seiner Familie im US-Bundesstaat Vermont aufhält.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Auch zu angeblich unsicheren Arbeitsbedingungen am Set des Westerns „Rust“ äußerte sich Baldwin, der auch Produzent des Films ist, nicht konkret. Er sagte allerdings: „Wir waren ein gut funktionierendes Team, das den Film gedreht hat. Dann ist dieser schreckliche Vorfall passiert.“ Es gebe ab und zu Unfälle bei Dreharbeiten, „aber nichts wie das hier. Das ist ein Ereignis, wie es in einem von einer Billion Fällen passiert.“
Alec Baldwin: „Neue Maßnahmen müssen ergriffen werden“
Auf die Bitte, das Treffen mit Halyna Hutchins Ehemann zu beschreiben, sagte Baldwin, ihm fehlten dazu die Worte. Der Witwer sei „überwältigt vom Schmerz“ und stehe unter Schock. „Wir stehen in ständigem Kontakt mit ihm.“ Er sei sehr besorgt um ihn, seinen Sohn und seine Familie.
Auf die Frage, ob er in Zukunft wieder an einem Film arbeiten würde, bei dem er Kontakt zu Waffen hätte, sagte Baldwin: „Ich kann diese Frage nicht beantworten.“ Er werde sich aber dafür einsetzen, den Einsatz von Waffen an Filmsets einzuschränken. „Neue Maßnahmen müssen ergriffen werden – Gummipistolen, Plastikwaffen, keine echte Munition am Set.“ Das sei aber nicht seine Entscheidung, er sei kein Experte in dem Bereich. „Ich befürworte alles, um die Sicherheit von Menschen an Filmsets zu verbessern.“
Baldwin sagte auch, er glaube nicht, dass die Dreharbeiten für „Rust“ fortgesetzt würden.
Bei dem Vorfall während der Dreharbeiten war am 21. Oktober Chefkamerafrau Hutchins tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen worden. Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene abgefeuert.
RND/seb