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„Wie früher im Krieg“

Für den Fall einer Energie­not­lage: Mecklenburg-Vorpommern will Wärmestuben schaffen

Die Hansemesse Rostock diente auch schon als Flüchtlingsunterkunft. Könnte sie auch „Wärmeinsel“ für Menschen sein, wenn das Gasnetz zusammenbricht? Die Stadt prüft.

Die Hansemesse Rostock diente auch schon als Flüchtlings­unterkunft. Könnte sie auch „Wärmeinsel“ für Menschen sein, wenn das Gasnetz zusammenbricht? Die Stadt prüft.

© Quelle: Martin Börner

Das Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern hat Städte und Gemeinden im Land aufgefordert, Gebäude zu finden, die unabhängig vom Gasnetz beheizt werden können. Darin sollen sich Bürger aufwärmen können, falls die Versorgung flächen­deckend zusammen­bricht. Das löst sehr unterschiedliche Reaktionen aus.

Frank Pubantz
 

Rostock. Jetzt wird es ernst: Wegen einer möglichen Energie­notlage bereiten sich Städte und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern auf das Schlimmste vor. Sie sollen auf Geheiß des Innen­ministeriums Gebäude finden, in denen Menschen sich im Winter aufwärmen können, falls Gas und Strom flächen­deckend ausfallen sollten. „Wärmeinseln“ sollen her – wie einst die Wärmestuben in düsteren Zeiten von Krieg oder Welt­wirtschafts­krise. Dies könnten Sporthallen oder Schulen sein. Das geht aus internen Dokumenten hervor.

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