Friedensverhandlungen mit Moskau

Ukraine: Mit diesen fünf Länder verhandelt Kiew über Sicherheitsgarantien

Der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba (Archivbild).

Der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba (Archivbild).

Luhansk. Der ukrainische Außenminister Dmitro Kuleba hat Deutschland als eines von fünf Länder genannt, mit denen sein Land über Sicherheitsgarantien spricht. Als eine der zentralen Friedensbedingungen der Ukraine in den Verhandlungen mit Russland sind Sicherheitsgarantien. Nicht nur von russischer Seite, sondern auch von anderen Staaten. Russland habe dem zugestimmt. Das sagte Kuleba im Interview mit einer spanischen Zeitung, wie das ukrainische Medium „Pravda“ berichtet.

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Die Ukraine verhandelt laut dem Minister mit den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, der Türkei und Deutschland. Unter den Garantien stellt sich die Ukraine laut Kuleba aber kein militärisches Eingreifen der Bündnispartner in einem Kriegsfall vor. „Wenn jemand die Ukraine angreift, müssen die Länder, die Sicherheitsgarantien gegeben haben, alle notwendigen Waffen innerhalb von 24 Stunden schicken, eine Resolution des UN-Sicherheitsrats annehmen, in der gefordert wird, die Aggression zu stoppen, und Sanktionen verhängen“, erläutert Kuleba.

Kuleba: Wir wollen nur drei Dinge

In den Verhandlungen mit Moskau fordere Russland laut Kuleba weiter inakzeptable Zugeständnisse von der Ukraine. Sie selbst seien nur an drei Dingen interessiert: Sicherheitsgarantien, Anerkennung der territorialen Integrität auf der Krim und im Donbass sowie Waffenstillstand verbunden mit einem Abzug der feindlichen Truppen.

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Gouverneur von Luhansk berichtet von Phosphorbomben

Derweil gibt es Berichte über den Einsatz von Phosphorbomben in der Region Luhansk. Der dort zuständige Gouverneur Serhiy Haidai warf auf seinem Telegram-Kanal den russischen Soldaten vor, Phosphorbomben zu verwenden.

Vier Menschen seien ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder. Sechs seien verletzt. Unabhängig überprüfen ließ sich dies vorerst nicht.

RND/sf

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