Wähler befürchten laut Umfrage Manipulation durch Fake-News

Vor der Bundestagswahl hat eine große Mehrheit der Deutschen Angst vor Manipulationsversuchen durch „Fake-News“. (Symbolbild)

Vor der Bundestagswahl hat eine große Mehrheit der Deutschen Angst vor Manipulationsversuchen durch „Fake-News“. (Symbolbild)

Düsseldorf. Vor der Bundestagswahl hat eine große Mehrheit der Deutschen Angst vor Manipulationsversuchen durch „Fake-News“.

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In einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag der NRW-Landesmedienanstalt stimmten 82 Prozent der Befragten der Aussage zu: „Ich habe Sorge, dass durch politische Desinformationskampagnen das Wahlergebnis manipuliert wird.“

Ebenfalls 82 Prozent teilten die Meinung, politische Desinformation gefährde unsere Demokratie. Forsa hatte vom 3.-7. Juni bundesweit 1005 deutschsprachige Internetnutzer ab 14 Jahren online befragt.

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Als Desinformation werden laut Bundeswahlleiter nachweislich falsche oder irreführende Informationen bezeichnet, die verbreitet werden, um die Öffentlichkeit zu beeinflussen oder zu täuschen. Eine zentrale Stelle für das Erkennen und Richtigstellen von Desinformation gibt es in Deutschland nicht.

Mehr als ein Drittel der Befragten (36 Prozent) gaben bei der Umfrage an, dass ihnen persönlich schon einmal politische Desinformationsversuche im Internet aufgefallen seien.

Kaum jemand wird gegen Desinformation aktiv

Allerdings wurden eher wenige Nutzer danach aktiv: Nur etwa 16 Prozent dieser Gruppe kritisierten laut Umfrage in einer Antwort beziehungsweise einem Kommentar die Nachricht, die sie für manipulativ hielten, 15 Prozent meldeten die Nachricht oder den Verfasser beim Internetportal.

Die NRW-Medienanstalt erwartet, dass sich wegen der Corona-Pandemie ein großer Teil des Wahlkampfes zur Bundestagswahl ins Internet verlagert und digitale Informationen deshalb eine besondere Bedeutung bekommen.

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Deshalb beobachtet die Landesmedienanstalt den Wahlkampf besonders genau und plant auch eine zweite Umfrage zur Wahlwerbung und möglichen Desinformationskampagnen in der Schlussphase vor der Wahl.

RND/dpa

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