Nationaler Bildungsbericht

Von Kita bis Uni: Bildungssystem droht langfristiger Personalmangel

Karin Prien (l., CDU), Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bildungsministerin, präsentieren den Bildungsberichts 2022.

Karin Prien (l., CDU), Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bildungsministerin, präsentieren den Bildungsberichts 2022.

Berlin. Trotz zum Teil kräftigen Personalzuwachses in Kitas, Schulen und Hochschulen in den vergangenen zehn Jahren droht dem deutschen Bildungssystem nach Expertenansicht ein dauerhafter Fachkräftemangel. „Die Frage des Personalbedarfs ist eine der drängendsten“, sagte der geschäftsführende Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF), Kai Maaz, am Donnerstag in Berlin. Dort wurde der „Nationale Bildungsbericht“ vorgestellt.

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Konkurrenz mit dem Pflege- und Gesundheitsbereich

Der umfangreiche Report wird alle zwei Jahre unter Federführung des DIPF erstellt. Mit präsentiert wurde er von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und Karin Prien (CDU).

Maaz sagte, es sei auch unklar, wo das Personal herkommen soll. „Wir werden hier möglicherweise Verteilungskämpfe auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt erleben.“ Nicht nur in der Bildung, auch in vielen Bereichen der Wirtschaft oder im Gesundheits- und Pflegebereich werden händeringend Fachkräfte gesucht.

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Personalgewinnung und die Qualifizierung bleibe sei in den kommenden Jahren vordringlich für die Sicherung qualitativ hochwertiger Bildungsangebote, heißt es in dem Bericht. Aktuell arbeiten demnach etwa 2,6 Millionen Menschen im Bildungsbereich. Das entspreche etwa sechs Prozent der Erwerbstätigen im Land.

RND/dpa

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