Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

„Verschwörung gegen die nationale Sicherheit“

Zwei Franzosen im Iran wegen Spionage angeklagt

Im Iran sind zwei französische Staatsbürger nach Spionagevorwürfen angeklagt worden.

Im Iran sind zwei französische Staatsbürger nach Spionagevorwürfen angeklagt worden.

© Quelle: IMAGO/NurPhoto

Wegen Spionagevorwürfen hat die iranische Justizbehörde am Dienstag zwei französische Staatsbürger angeklagt. Ihnen wird „Verschwörung gegen die nationale Sicherheit“ vorgeworfen. Kritiker sprechen von einer politischen Geiselname.

 

Teheran. Im Iran sind zwei französische Staatsbürger nach Spionagevorwürfen angeklagt worden. Dies gab ein Sprecher der Justizbehörde am Dienstag bekannt. Ein weiterer Vorwurf lautete nach Angaben des Justizportals Misan „Verschwörung gegen die nationale Sicherheit“. Die Prozesse werden vor einem Revolutionsgericht geführt. Zur Identität der Angeklagten war zunächst nichts bekannt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Frankreichs Außenministerin Catherine Colonna hatte im November inmitten der landesweiten Proteste im Iran die Festnahme zweier französischer Staatsbürger bestätigt. Bereits in der Vergangenheit waren mehrere europäische Staatsbürger im Iran festgenommen und angeklagt worden, darunter auch Touristen. Nach Angaben der Justiz wurden seit Ausbruch der Proteste Mitte September mindestens 40 Ausländer festgenommen.

Festnahmen inmitten landesweiter Proteste

Die Sicherheitsbehörden begründen die Festnahmen üblicherweise mit dem Vorwurf der Spionage. Kritiker werfen dem Iran hingegen vor, ausländische Staatsbürger als politische Geiseln festzusetzen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mehr zum Thema

 

Auslöser der landesweiten Proteste im Iran war der Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 in Polizeigewahrsam. Die iranische Kurdin war von der sogenannten Sittenpolizei wegen Verstoßes gegen die im Iran geltenden islamischen Kleidungsvorschriften festgenommen worden. Seither gibt es immer wieder Proteste gegen den repressiven Kurs der Regierung und das islamische Herrschaftssystem.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
Geheimunterlagen-Affäre beschäftigt Ermittler

Berichte: Donald Trump könnte erneut angeklagt werden

Donald Trump will erneut US-Präsident werden, sieht sich allerdings auch mit mehreren, weitreichenden Ermittlungen gegen sich konfrontiert. Seit Monaten untersucht ein Sonderermittler den Fund streng geheimer Geheimdienstunterlagen beim Ex-Präsidenten Trump. Nun deutet sich Bewegung in dem Fall an.

 
Nach Staudammexplosion in der Region Cherson

Russland beschießt offenbar ukrainische Helfer im Flutgebiet

Nach der Staudammexplosion in der Südukraine ist die Lage weiterhin dramatisch: Die Ukraine wirft Russland vor, Helfer zu beschießen. Derweil droht Russland nach einem angeblichen ukrainischen Anschlag auf eine Ammoniakleitung mit dem Ende des Getreidedeals. Die Nacht im Überblick.

 
LiveAlle Entwicklungen

Selenskyj bestreitet Sabotage der Nord-Stream-Pipelines

Russland setzt seinen Krieg gegen die Ukraine fort, ein baldiges Ende der Gefechte ist nicht abzusehen. International wird eine baldige Gegenoffensive der Ukraine erwartet – mithilfe westlicher Waffenlieferungen. Verfolgen Sie alle Entwicklungen in unserem Liveblog.

 
Angst oder ausgetüftelte Strategie?

„Scholz ist ein Kontrollfreak“: Experte für Körpersprache erklärt Auftreten des Kanzlers

Bundeskanzler Olaf Scholz ist nicht für ein pompöses Auftreten bekannt. Stattdessen wirkt sein Verhalten oftmals zurückhaltend, vorsichtig und mitunter sogar unsicher. Hat der Kanzler Angst? Oder ist alles Teil einer ausgetüftelten Strategie? Ein Experte für Körpersprache klärt auf.

 
Ministerpräsidentin hat an Schärfe nachgelassen

Olaf Scholz in Rom: Antrittsbesuch bei der Postfaschistin Giorgia Meloni

Beim Antrittsbesuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in Italien dürfte die Migrationspolitik eine zentrale Rolle spielen. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gibt sich außenpolitisch zwar gemäßigter als erwartet, ihre postfaschistischen Fratelli D’Italia bleiben aber problematisch. Ein Kontrapunkt im Kanzlerprogramm ist das Treffen mit Staatspräsident Sergio Matarella.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Newsletter „DNN Update“

Erfreuliche Nachrichten von der Weißen Flotte

Ihr tägliches DNN Dresden Update: Jeden Morgen gegen 7 Uhr im Posteingang.

 
Krise am Bau

Vonovia legt Neubau und Sanierungen in Dresden auf Eis

Das börsennotierte Immobilienunternehmen Vonovia setzt seine Neubau- und Sanierungsvorhaben in Dresden aus. Das hat Folgen für die Bauwirtschaft und die Mieter.

 
Verkehrsversuche

Zoff zwischen Bildungs- und Baubürgermeister sorgt für Irritation im Stadtrat

Der Streit zwischen Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (CDU) und Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) über die Schulwegsicherheit irritiert den Stadtrat. Die Linken befürchten Verzögerungen.

 
Angemeldete Aktion

Klima-Akteure blockieren Donnerstag den Albertplatz in Dresden

Es geht wieder los: Akteure der selbsternannten Klimaschutzinitiative Extinction Rebellion blockieren am Donnerstagmorgen den Albertplatz. Ohne Sekundenkleber – die Aktion ist angemeldet.

 
Salonschiffe werden umgebaut

Sächsische Dampfschiffahrt in Dresden steuert in die schwarzen Zahlen

Bis 2020 stand der Sächsischen Dampfschiffahrt das Wasser bis zum Hals. Nach der Privatisierung befindet sich das Unternehmen in gutem Fahrwasser. Was ist nun mit dem Plan, zwei Schiffe zu verkaufen?

 
3. Liga

Dynamo Dresdens wertvollster Spieler der Saison: Ahmet Arslan hängt alle ab

In einer guten, aber unvollendeten Saison sticht der Torschützenkönig heraus. Doch die zwei wichtigsten Spieler verlassen Dynamo Dresden.

 
Naturschutz

 So viele Dresdner Bäche hat die Stadt seit 2002 renaturiert

In Podemus in Dresden hat die Stadt jetzt den letzten großen Zufluss des Zschonerbachs aus den Rohren befreit. Warum der Verlust von Weideland für Biobauer Probst am Ende auch einen Vorteil hat.

 
2. Handball-Bundesliga

HC Elbflorenz verabschiedet vier Spieler hc elbund empfängt Balingen

Im letzten Heimspiel des HCE in dieser Saison hat nur der Gegner etwas zu feiern. Für Gastgeber HC Elbflorenz geht eine enttäuschende Saison zu Ende.

 
Dresdner Kraftwerk Mitte

Märchen-Musical „Grimm“ lässt kaum Wünsche offen

Das Musical „Grimm. Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen & ihrem Wolf“ in Dresdens Kraftwerk Mitte lässt kaum Wünsche offen.

 
Unfall

Dresden-Seidnitz: Radfahrer weicht Lkw aus und verletzt sich – Zeugenaufruf

Bei einem gefährlichen Überholmanöver wurde ein Radfahrer in Dresden-Seidnitz verletzt. Der Mann wich einem Lkw aus, der ihn mit sehr geringem Abstand überholte.

Spiele entdecken