Verbraucherzentrale: Rund 280.000 Energieberatungen im vergangenen Jahr
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Weil die Kosten für Energie extrem gestiegen sind, haben 2022 zahlreiche Menschen eine Energieberatung bei der Verbraucherzentrale gemacht.
© Quelle: IMAGO/Christian Ohde
Nach Angaben der Bundesverbandes Verbraucherzentrale haben im Jahr 2022 knapp 280.000 Energieberatungen stattgefunden. Das teilte eine Sprecherin auf Anfrage des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND) mit. „Das sind rund 100.000 mehr als im Jahr davor“, hieß es weiter.
Die Hochrechnung nach Bundesländern ergab demnach bundesweit 278.225 Energieberatungen im vergangenen Jahr. Die meisten Beratungen fanden mit 48.224 in Bayern statt – davon 37.357 von der Verbraucherzentrale Bayern und 10.867 vom VSB VerbraucherService Bayern.
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In Baden-Württemberg nahmen die Menschen insgesamt 44.941 Energieberatungen wahr. Die wenigsten wurden mit 4.776 Beratungen in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Die finalen Zahlen sollen im März vorliegen, hieß es.
In den Energieberatungen bekommen Bürgerinnen und Bürger Tipps, wie sie mehr Energie und somit mehr Geld sparen können. Dabei geht es um Fragen der Sanierung, finanzieller Förderung oder aber um Einschätzungen zur Höhe des Energieverbrauchs. Bereits im Juli 2022 berichtete die oberste Verbraucherschützerin Ramona Pop im RND-Interview, dass die Energieberatungsangebote überrannt würden. Die Nachfrage sei deutlich gestiegen.
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Gasspeicher füllen sich wieder: Welchen Anteil hat das neue LNG-Terminal?
Die milden Temperaturen senken den Gasverbrauch, die Gasspeicher füllen sich. Zudem hat das neue LNG-Terminal in Wilhelmshaven seinen Betrieb aufgenommen. Aber wie hoch ist sein Anteil an Deutschlands Gasimporten wirklich? Ein Blick auf die Zahlen.
Der Anstieg lässt sich durch die Energiekrise erklären, die sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine verschärft hat. Der Krieg heizte die Teuerungen so stark an, dass Gas und Heizöl teilweise mehr als das Doppelte als im jeweiligen Vorjahresmonat kosteten.
Zur Entlastung der Haushalte führt die Bundesregierung dieses Jahr Energiepreisbremsen für Strom und Gas ein. So will der Staat die Folgen der gestiegenen Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen abfedern. Für Privathaushalte und die kleineren Firmen sollen die Preisbremsen ab März 2023 gelten. Eine rückwirkende Entlastung zum Januar ist geplant.
Wie die Deutsche Presseagentur im Sommer berichtete, gab es auch zum Beginn der Corona-Pandemie einen Anstieg der Energieberatungen. Im Jahr 2019 fanden gut 100.000 Beratungen statt, während es im Jahr 2020 etwa 150.000 waren.