Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Klimafreundliche Wärmesysteme

Verbot von Kauf neuer Öl- und Gasheizungen: Habeck will praktikable Umstellung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will bei der Umstellung von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Wärmesysteme für die Betroffenen besondere Härten vermeiden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will bei der Umstellung von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Wärmesysteme für die Betroffenen besondere Härten vermeiden.

© Quelle: Michael Kappeler/dpa

Öl- und Gasheizungen sollen künftig durch klimafreundliche Wärmesysteme ersetzt werden. Das geplante Verbot von Investitionen in fossile Heizanlagen stößt auf Kritik. Nun hat Wirtschaftsminister Robert Habeck erklärt, dass es „praktikable Übergangslösungen“ und Unterstützung für einkommensschwache Haushalte geben soll.

 

Düsseldorf. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will bei der Umstellung von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Wärmesysteme für die Betroffenen besondere Härten vermeiden. „Wenn die alte Gasheizung noch funktioniert, kann sie drin bleiben. Wenn sie kaputt ist, kann man sie reparieren. Wenn sie nicht mehr reparabel ist, gibt es praktikable Übergangslösungen“, sagte Habeck der „Wirtschaftswoche“. Wenn aber etwas Neues nötig sei, „dann sollte man nicht mehr in alte fossile Systeme investieren“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Habeck will praktikablen Übergang nach Verbot von Gasheizungen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will bei der Umstellung von Öl- und Gasheizungen besondere Härten für die Betroffenen vermeiden.

© Quelle: dpa

Habeck: Bürger werden bei der Umstellung nicht allein gelassen

Der Minister versicherte, die Bürger würden mit der gewünschten Umstellung nicht allein gelassen. „Es muss und wird für einkommensschwache Haushalte und Haushalte mittleren Einkommens eine Unterstützung geben“, führte Habeck aus. Was nachweislich Kohlendioxid einspare und das Klima schütze, sollte „auch steuerlich gefördert werden“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mehr zum Thema

 

Hintergrund ist eine Diskussion über einen Gesetzentwurf, der für den Einbau neuer Heizungen ab 2024 verschärfte Regeln vorsieht. Nach einer Übereinkunft der Koalition aus dem Frühjahr 2022 soll von 2024 an möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die für viele Eigentümer und Mieter wichtigen Details für den Übergang sind aber noch nicht festgelegt.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
Nach Staudamm-Zusammenbruch

„Alles um uns herum ist überflutet“: Ukrainer harren im russisch besetzten Flutgebiet aus

Nach dem Zusammenbruch des Kachowka-Staudammes in der Ukraine sitzen immer noch viele Menschen in den Überschwemmungsgebieten fest, insbesondere in den russisch kontrollierten Teilen. Einwohner und ukrainische Helfer berichten von Behinderungen und Schikanen seitens der Besatzer.

 
Unfassbare Erkenntnisse der Ermittler

Trump-Anklage: Das Staatsgeheimnis lagerte im Marmorbad von Mar-a-Lago

Die Anklageschrift von Sonderermittler Jack Smith enthüllt einen bizarren Umgang von Donald Trump mit teilweise streng geheimen Regierungsdokumenten. Der Ex‑Präsident soll sich mit ihrem Besitz sogar gebrüstet haben. Bei einer Verurteilung droht ihm nun eine Haftstrafe.

 
Sorge vor Flickenteppich

Tübinger Verpackungssteuer rechtens – folgen nun andere Städte?

Mit einer Steuer auf Einwegverpackungen preschte Tübingen als erste Stadt vor - und bekam vor Gericht recht. Andere Städte in Deutschland zeigen sich nach dem Urteil noch zögerlich - und befürchten einen Flickenteppich.

 
Acht weitere Soldaten schwer verletzt

Anschlag auf UN-Patrouille in Mali: Blauhelmsoldat stirbt

Eine UN-Patrouille wurde am Freitag in Mali von Extremisten angegriffen. Ein Soldat kam dabei ums Leben, acht weitere wurden schwer verletzt UN‑Generalsekretär António Guterres verurteilte den Angriff scharf und würdigte „die Entschlossenheit und den Mut“ der Friedenssoldaten.

 
Vorschlag der Innenminister

Europäischer Flüchtlingsrat: EU-Deal sorgt für „Asylverfahren zweiter Klasse“

Kritik an der Verschärfung des Asylrechts kommt nun auch vom Europäischen Flüchtlingsrat. Der sorgt sich vor mehr an Grenzen inhaftierten Menschen und Pushbacks durch die Nachbarländer.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kostenfrei bis 10:30 Uhr lesen
Von Woche zu Woche

Kommentar: Die Haushaltssperre in Dresden ist hausgemacht

Dirk Birgel

Dresden hat in der letzten Zeit über seine Verhältnisse gelebt und davon geträumt, Steuermehreinnahmen würden es schon richten. Dieser Traum ist nun geplatzt.

 
Freizeit

DNN-Wandervorschlag: Aussichtsreiche Runde um die Talsperre Saidenbach

Forchheim liegt direkt an der B 101. Hier starten wir zu einer Rundwanderung von etwa 16 Kilometern Länge um die Talsperre Saidenbach.

 
Galoppsport

Hans-Jürgen Gröschel wird Mitglied im Dresdner Rennverein

Eine lebende Legende gibt sich die Ehre: Hans-Jürgen Gröschel wird Mitglied im Dresdner Rennverein: „Ich will einen kleinen Beitrag leisten und meinen Heimatverein unterstützen.“

 
Verhandlungen

Darf das Verkehrsmuseum Dresden im Johanneum bleiben?

Erst setzte der Freistaat der Stadt den Stuhl vor die Tür. Jetzt kann die Landeshauptstadt das Johanneum am Neumarkt im Erbbaurecht übernehmen – wenn der Stadtrat zustimmt.

 
Newsletter „DNN Update“

Polit-Mikado beim Thema Asyl: Dresdner Ortschaften untätig

Ihr tägliches DNN Dresden Update: Jeden Morgen gegen 7 Uhr im Posteingang.

 
Tennis

Frühes Aus für Mark Tanz bei den Sachsenmeisterschaften in Dresden

Bei den Sachsenmeisterschaften im Tennis in Dresden sind viele Lokalmatadoren dabei – einer ist schon früh rausgeflogen.

 
Amtsgericht Dresden

Familienzoff vor Gericht – Angeklagter soll schwangere Stieftochter attackiert haben

Ein 32-Jähriger soll bei einem Streit seine schwangere Stieftochter geschlagen, sie mit einem Messer bedroht und ihr in den Bauch geboxt haben. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten.

 
Fußball-Regionalliga

Joe Löwe wechselt von Dynamo Dresden zu Lok Leipzig

Joe Löwe spielt künftig nicht mehr für Dynamo Dresdens U19, sondern bei den Männern vom 1. FC Lok Leipzig in der Regionalliga.

 
Eishockey: DEL 2

Dresdner Eislöwen verpflichten Garret Pruden aus Bayreuth

Der Kader bei den Dresdner Eislöwen füllt sich weiter. So verkündete der Eishockey-Zweitligist jetzt auch offiziell die Verpflichtung des Verteidigers Garret Pruden.

 
DNN-Wochenkolumne

Große Künstlerinnen der DDR ins Rampenlicht holen

Gwendolin Kremer

Die Sichtbarkeit von Künstlerinnen aus der DDR war lange Zeit eingeschränkt und das zu Unrecht, findet unsere Gastautorin Gwendolin Kremer. Wie sehr, zeigt sie am Beispiel von Agathe Böttcher.

Spiele entdecken