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Verteidigung des Luftraums und Stärkung der regionalen Sicherheit

USA liefern Taiwan Waffen im Wert von 600 Millionen Dollar - China protestiert

Ein taiwanesischer Apache-Hubschrauber wirft während einer Militärübung im Bezirk Pingtung Täuschungsbomben ab (Archivbild).

Ein taiwanesischer Apache-Hubschrauber wirft während einer Militärübung im Bezirk Pingtung Täuschungsbomben ab (Archivbild).

© Quelle: Huizhong Wu/AP/dpa

Hunderte Raketen, Start- und Steuerungssysteme sowie andere Ausrüstung wollen die USA an Taiwan liefern. Der Inselstaat soll damit seinen Luftraum verteidigen können und die regionale Sicherheit ausbauen. China lehnt die geplante Lieferung angesichts ihres angeblichen Herrschaftsanspruchs ab.

 

Taipeh/Washington. Die US-Regierung hat ein Waffengeschäft mit Taiwan im Wert von 619 Millionen Dollar (etwa 582 Millionen Euro) genehmigt. Dabei handelt sich um mehrere hundert Raketen, mit denen beispielsweise F-16-Kampfjets bestückt werden können, sowie Start- und Steuerungssysteme und andere Ausrüstung, wie das Verteidigungsministerium in Washington mitteilte. Zur Begründung hieß es: „Der beantragte Verkauf wird zur Fähigkeit des Empfängers (Taiwan) beitragen, seinen Luftraum und die regionale Sicherheit zu verteidigen, sowie zur Interoperabilität mit den USA.“ In China sorgte die Entscheidung für Protest.

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Die USA haben sich seit 1979 der Verteidigungsfähigkeit der demokratischen Inselrepublik verpflichtet, was vor allem Waffenlieferungen bedeutet. Das verärgert die chinesische Führung massiv. China betrachtet Taiwan nur als Teil der Volksrepublik und droht mit einer Eroberung. Die Regierung in Taipeh versteht die Insel hingegen schon lange als unabhängig.

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Die chinesische Führung protestierte gegen die Pläne. Die Waffenlieferungen „untergraben die Beziehungen zwischen China und den USA sowie den Frieden und die Stabilität in der Taiwanstraße“, sagte Außenamtssprecherin Mao Ning in Peking. China fordere die USA auf, Rüstungsverkäufe und militärische Kontakte zu Taiwan einzustellen.

RND/dpa

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