US-Delegation besucht Taiwan und betont Friedensengagement für Region
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Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen spricht auf einer Pressekonferenz (Archivbild).
© Quelle: Wang Yu Ching/Presidential Palac
Taipeh. Eine Delegation von US-Abgeordneten hat der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen bei einem Besuch in der Hauptstadt Taipeh das fortgesetzte Engagement der USA für Frieden in der Region zugesichert. „Wir sind hier, um die gemeinsamen Werte zwischen den USA und Taiwan zu unterstreichen - ein Bekenntnis zur Demokratie, ein Bekenntnis zur Freiheit“, sagte Ro Khanna, demokratischer Abgeordneter des Repräsentantenhauses aus Kalifornien, bei dem Treffen am Dienstag. „Die USA unter der Führung von Präsident (Joe) Biden streben nach Frieden in der Region.“
Begleitet wurde Khanna vom republikanischen Abgeordneten Tony Gonzales aus Texas, dem Demokraten Jake Auchincloss aus Massachusetts und dem ebenfalls demokratischen Abgeordneten Jonathan Jackson aus Illinois. Neben Tsai trafen sie taiwanische Abgeordnete sowie Morris Chang, einen Unternehmensgründer aus der Halbleiterindustrie.
Taiwan will militärische Zusammenarbeit mit USA vertiefen
Tsai bedankte sich für den Besuch der US-Delegation - einer von vielen im Lauf der vergangenen Jahre. Dazu kündigte sie an, die militärische Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten ungeachtet des Widerspruchs aus China zu vertiefen. Die Volksrepublik betrachtet Taiwan als ihr Territorium und hat ihre militärischen und diplomatischen Schikanen gegen die selbstverwaltete und demokratisch regierte Insel ausgebaut.
Tsai sprach gegenüber den Abgeordneten auch von einer Chance, die laufende Kooperation im Design und bei der Fertigung von Halbleiterchips, bei erneuerbaren Energien und 5G-Mobilnetzwerken auszubauen. „Taiwan und die USA (werden) weiterhin den militärischen Austausch fördern.“ Von nun an werde Taiwan noch aktiver mit den USA und anderen demokratischen Partnern gegen Herausforderungen wie autoritären Expansionismus und den Klimawandel Stellung beziehen.
RND/AP