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Hält der Kreml seine Zusage?

US-Berichte: Russland beginnt mit Truppenabzug aus dem Großraum von Kiew

Ein bewaffneter Soldat der territorialen Verteidigung der Ukraine hält Wache an einer Straßensperre in Kiew.

Ein bewaffneter Soldat der territorialen Verteidigung der Ukraine hält Wache an einer Straßensperre in Kiew.

Laut einem Medienbericht haben russische Truppen mit dem Abzug aus dem Raum um die ukrainische Hauptstadt Kiew begonnen. Das berichtet Jim Sciutto, Chefkorrespondent des US-Fernsehsenders CNN, auf Twitter.

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+++ Alle aktuellen Entwicklungen im Liveblog +++

Die US-Regierung sehe die Entwicklung als „bedeutenden“ Strategiewechsel an, schreibt Sciutto weiter. Demnach würden Bewegungen taktischer Gruppen russischer Bataillone registriert.

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„Aus US-Perspektive handelt es sich nicht um eine kurzfristige Anpassung zur Neugruppierung, sondern um einen langfristigen Schritt, da Russland mit dem Scheitern des Vordringens im Norden zu kämpfen hat“, so Sciutto.

Moskau: Militäraktivitäten bei Kiew werden reduziert
ARCHIV - 05.05.2017, Russland, Moskau: Alexander Fomin, stellvertretender Verteidigungsminister von Russland, nimmt an einem Briefing im Verteidigungsministerium teil. Russland will seine «militärischen Aktivitäten» in der Ukraine bei Kiew und Tschernihiw deutlich reduzieren. Dies sei angesichts des Verlaufs der Verhandlungen mit der Ukraine entschieden worden, teilte Vize-Verteidigungsminister Fomin am Dienstag, 29.03.2022, nach den Gesprächen in Istanbul mit. Foto: --/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Russland will seine „militärischen Aktivitäten“ in der Ukraine bei Kiew und Tschernihiw deutlich reduzieren.

Erste Ergebnisse der Friedensverhandlungen?

Nach neuen Friedensgesprächen am Dienstag mit der Ukraine hat Russland zugesagt, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front bei Kiew und Tschernihiw deutlich zurückzufahren. Vizeverteidigungsminister Alexander Fomin sagte nach dem Treffen am Dienstag in Istanbul, seine Regierung wolle so Vertrauen aufbauen und weitere Verhandlungen ermöglichen.

Moskaus Delegationsleiter Wladimir Medinski lobte die mehrstündigen Gespräche als konstruktiv. Russland sei daher bereit, Schritte zur Deeskalation zu gehen.

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Die ukrainische Regierung forderte nach dem Treffen erneut harte Garantien des Westens für seine Sicherheit im Gegenzug für einen möglichen neutralen Status. Gebietsabtretungen lehnte sie als indiskutabel ab.

Unterhändler der Ukraine und Russlands hatten sich zuvor schon dreimal im Grenzgebiet von Belarus getroffen, danach gab es regelmäßige Videoschalten.

RND/sic/dpa

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