Unter Bedingungen: Maas stellt Taliban Entwicklungshilfe für Afghanistan in Aussicht

Heiko Maas, Bundesaussenminister, aufgenommen beim Doorstep im Rahmen des Gymnich-Treffens in der slowenischen Kleinstadt Brdo. Maas hat den militant-islamistischen Taliban in Aussicht gestellt, dass Deutschland die derzeit gestoppten Entwicklungshilfe-Zahlungen für Afghanistan wieder aufnimmt.

Heiko Maas, Bundesaussenminister, aufgenommen beim Doorstep im Rahmen des Gymnich-Treffens in der slowenischen Kleinstadt Brdo. Maas hat den militant-islamistischen Taliban in Aussicht gestellt, dass Deutschland die derzeit gestoppten Entwicklungshilfe-Zahlungen für Afghanistan wieder aufnimmt.

Kranj. Bundesaußenminister Heiko Maas hat den militant-islamistischen Taliban in Aussicht gestellt, dass Deutschland die derzeit gestoppten Entwicklungshilfe-Zahlungen für Afghanistan wieder aufnimmt.

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Voraussetzung sei allerdings eine Regierung, die nicht nur aus Taliban besteht, erklärte der SPD-Politiker am Donnerstagabend zu Beginn von Beratungen mit EU-Amtskollegen in Slowenien. Zudem müssten grundlegende Menschen- und Frauenrechte gewahrt werden und Afghanistan dürfe zu keinem „neuen Hort für Terrorismus“ werden.

„Die meisten Menschen (...) werden aufgrund der geschlossenen Grenzen Afghanistan nicht verlassen können“, sagte Maas. „Deshalb muss man den Menschen in Afghanistan jetzt helfen, und dafür muss man auch mit den Taliban sprechen.“

Die EU-Partner forderte Maas auf, bei dem Thema an einem Strang zu ziehen. „Es gibt in Afghanistan eine neue Realität - ob uns das gefällt oder nicht. Und wir haben jetzt keine Zeit mehr, die Wunden zu lecken“, sagte er. Wenn die Europäische Union eine Rolle spielen wolle, müsse man jetzt schnell handeln. Maas spielte damit darauf an, dass zum Beispiel China Macht und Einfluss in der Region ausbauen könnte.

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Die Beratungen der Außenminister sollen an diesem Freitagnachmittag enden. Neben Afghanistan soll auch der Umgang mit China Thema sein.

RND/dpa

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