Von Platz 1 auf 4 abgestürzt

Umfrageloch: Habeck nicht mehr beliebtester Politiker – Spitzenplatz bleibt bei den Grünen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seinen Spitzenplatz als beliebtester Politiker in Deutschland verloren.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seinen Spitzenplatz als beliebtester Politiker in Deutschland verloren.

Berlin. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat einer repräsentativen Umfrage zufolge weiter an Ansehen verloren. Der Grünen-Politiker rutschte in der Top-Ten-Liste des ZDF-„Politbarometers“ von Platz eins auf Platz vier, wie der Sender am Freitag mitteilte. Den Spitzenplatz gab er demnach an seinen Parteikollegen, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, ab. Habeck war zuletzt in der Diskussion um einen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken und um die Gasumlage in Kritik geraten.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Özdemir erhielt die beste Bewertung mit einem Durchschnittswert von 0,5 (Anfang September: 0,7) auf der Skala von +5 bis -5. Auf Platz zwei liegt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ebenfalls mit 0,5 (0,8). Auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) wird mit 0,5 (0,5) eingestuft. Habeck fällt mit 0,4 (0,9) zurück auf Rang vier.

Hauptstadt-Radar

Persönliche Eindrücke und Hintergründe aus dem Berliner Regierungsviertel. Immer dienstags, donnerstags und samstags.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Mit Abstand und im Minusbereich folgen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit minus 0,1 (0,0), Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit minus 0,1 (minus 0,1), CSU-Chef Markus Söder mit minus 0,2 (0,0) und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz mit minus 0,3 (minus 0,1).

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

FDP und AfD legen zu

Die Zufriedenheit mit der Ampel-Koalition ist der Umfrage zufolge seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine deutlich zurückgegangen. Waren demnach im März noch 75 Prozent der Meinung, die Regierung leiste gute Arbeit, so sagen das jetzt nur noch 49 Prozent. In der Sonntagsfrage liegt die SPD als größte Regierungspartei nur bei 18 Prozent, ein Punkt weniger als bei der vorherigen Umfrage. Auch Union und Grüne büßen einen Punkt auf 27 beziehungsweise 22 Prozent ein.

Leicht hinzugewinnen im Vergleich zur vorherigen Sonntagsfrage könnten die FDP mit jetzt 7 Prozent (plus 1) und auch die AfD mit 14 Prozent (plus 1). Die Linke bliebe bei 5 Prozent.

Bei der Beurteilung der zehn wichtigsten Politiker und Politikerinnen nach Sympathie und Leistung wurde die Frage „Was halten Sie von?“ gestellt- Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 27. bis 29. September 2022 bei 1.355 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken