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„Wsewolod Bobrow“ soll Feuer gefangen haben

Ukraine schaltet offenbar weiteres russisches Schiff im Schwarzen Meer aus

Dieses von Maxar Technologies zur Verfügung gestellte Satellitenbild zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.

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Kiew. Im Schwarzen Meer ist nach ukrainischen Angaben ein weiteres russisches Schiff ausgeschaltet worden.

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Olexij Arestowytsch, ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, erklärte am späten Donnerstag, das Logistikschiff „Wsewolod Bobrow“ sei bei einem Angriff ukrainischer Streitkräfte getroffen worden, als es versucht habe, ein Flugabwehrsystem auf die ukrainische Schlangeninsel zu liefern. Das Schiff sei schwer beschädigt worden aber vermutlich nicht gesunken, sagte er.

Russisches Versorgungsschiff offenbar durch Ukraine zerstört

Satellitenbilder zeigen ein vermutlich durch einen ukrainischen Raketenangriff getroffenes russisches Versorgungsschiff im Schwarzen Meer.

Ein Sprecher der regionalen Militärverwaltung für Odessa sagte, das Schiff habe nach dem Angriff Feuer gefangen. Von russischer Seite gab es keine Bestätigung. Berichte über Opfer lagen nicht vor.

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Das britische Verteidigungsministerium hatte zuletzt erklärt, dass die Ukraine russische Luftverteidigung und Versorgungsschiffe auf der Schlangeninsel angegriffen habe, um Moskaus Bemühungen zu stören, seine Kontrolle über die Schwarzmeerküste auszuweiten.

Das ukrainische Militär hatte im April den russischen Raketenkreuzer „Moskwa“ versenkt, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte. Dabei sollen Geheimdienstinformationen der USA laut Medienberichten dem ukrainischen Militär geholfen haben. Die US-Regierung habe aber keine Kenntnis über die Pläne der Ukraine gehabt, berichteten mehrere US-Medien wie die „Washington Post“ oder die „New York Times“ in der vergangenen Woche unter Berufung auf nicht namentlich genannte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut seien. Im März zerstörte das ukrainische Militär zudem das Landungsschiff „Saratow“.

RND/AP/dpa

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