Mit neuartigen Hyperschallraketen?

Kreml macht Zerstörung der US-Flugabwehr Patriot in der Ukraine zum priorisierten Angriffsziel

Russlands Präsident Wladimir Putin. (Symbolbild)

Russlands Präsident Wladimir Putin. (Symbolbild)

Moskau. Russland will US-Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot nach deren Lieferung in die Ukraine zerstören. „Die Entmilitarisierung ist doch eines der Ziele der militärischen Spezialoperation“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax auf die Frage nach Moskaus Reaktion auf die zugesagten US-Waffenlieferungen für Kiew.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte US-Präsident Joe Biden bei einem Besuch in Washington am Mittwoch persönlich für die Zusage gedankt. Peskow kritisierte, dass die USA damit praktisch einen Krieg gegen Russland führen würden.

 Moldova Protest 8325834 28.11.2022 Demonstrators attend an anti-government protest in front of the General Prosecutor s office, in Chisinau, Moldova. The country s leadership has also been criticized for its unwillingness to negotiate better gas prices with Russia and for putting political pressure on the opposition. Gazprom has decided not to reduce gas supplies to the Sudzha entry point for further transit to Moldova. Gazprom also reserved the right to reduce or stop gas supplies should Moldova violates their payment. Rodion Proca / Sputnik Chisinau Moldova PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY Copyright: xRodionxProcax

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Die USA und andere Staaten würden immer neue Waffengattungen mit größeren technischen Möglichkeiten an die Ukraine liefern. „Das trägt nicht zu einer raschen Beilegung der Situation bei – im Gegenteil“, sagte Peskow. Er beklagte sich darüber, dass die US-Seite kein Wort darüber verloren habe, dass die zivile Bevölkerung und Infrastruktur im Donbass kontinuierlich von der Ukraine mit den westlichen Waffen beschossen werde.

Russland wirft USA „Stellvertreterkrieg“ vor

Russland werde sich nicht von seinen Kriegszielen abbringen lassen, sagte Peskow. Der Besuch Selenskyjs in den USA zeige vielmehr, dass weder Washington noch Kiew bereit seien, Moskau auch nur anzuhören. „Und es gab auch keine echten Aufrufe zu Frieden“, sagte Peskow. Den USA gehe es vielmehr darum, „ihre Linie fortzusetzen und de facto indirekt mit Russland bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen“. Der russische Botschafter in Washington, Anatoli Antonow, hatte den USA zuvor einen „Stellvertreterkrieg“ in der Ukraine gegen Russland vorgeworfen.

Die Waffenlieferungen führten dazu, dass „sich die Leiden des ukrainischen Volkes leider fortsetzen werden“, warnte Peskow. Russland hatte betont, dass es mit neuartigen Hyperschallraketen in der Lage sei, jede Flugabwehr zu überwinden. Experten gehen davon aus, dass Russland seinen Beschuss ukrainischer Städte fortsetzen wird. Dort hatte Moskau vor allem auf Energie-Infrastruktur gezielt, um das Land in Kälte und Dunkelheit zu stürzen.

RND/dpa

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