Ukraine-Geflüchtete: Hubertus Heil für langfristige Perspektiven auf Arbeitsmarkt
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Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, spricht bei der Plenarsitzung im Deutschen Bundestag.
© Quelle: Fabian Sommer/dpa
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat sich am Mittwoch dafür ausgesprochen, den Geflüchteten aus der Ukraine eine langfristige Perspektive auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu geben. Der SPD-Politiker sagte im ARD-„Morgenmagazin“, es gehe unter anderem darum, die Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen zu beschleunigen.
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Heil wolle außerdem verhindern, dass ukrainische Geflüchtete in Hilfstätigkeiten oder sogar „ausbeuterische Arbeitsverhältnisse“ gedrängt werden. Das sei eine Frage der Humanität, aber auch eine Frage der Vernunft. Zwar sei die Länge des Krieges laut Heil nicht vollständig absehbar, „aber viele werden länger hierbleiben“.
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Viele Geflüchtete hätten eine gute Ausbildung, so der Bundesarbeitsminister. Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland hatte Heil bereits vergangene Woche zugesichert, dass Geflüchtete direkt ein Arbeitsverhältnis aufnehmen könnten: „Wer arbeiten will und registriert ist, kann das rechtlich jetzt schon tun. Dafür haben Innenministerin Nancy Faeser und ich gesorgt“, sagte der Arbeitsminister im RND-Interview.
Heil trifft sich am Mittwoch mit Arbeitgebern und Gewerkschaften, um über praktische Fragen der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter zu beraten.
RND/Teleschau