Ukraine: 38 Kinder seit Kriegsbeginn Russlands getötet
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Ukraine-Konflikt, Polen, Eindrücke aus Przemysl: Ukrainer erreichen den Bahnhof in Krakau. 7. März 2022. Im Krieg in der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksij Resnikow bislang mindestens 38 Kinder durch russische Angriffe zu Tode gekommen. Insgesamt seien seit Kriegsbeginn Russlands über 400 Zivilisten getötet worden, so der Verteidigungsminister am Dienstag. Die Zahlen ließen sich indes nicht unabhängig überprüfen.
© Quelle: IMAGO/NurPhoto
Kiew. Im Krieg in der Ukraine sind nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksij Resnikow bislang mindestens 38 Kinder durch russische Angriffe zu Tode gekommen. Mehr als 70 seien verletzt worden, sagte er am Dienstag in einer Videobotschaft.
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Insgesamt wurden seinen Angaben zufolge 400 Zivilisten getötet und mindestens 800 verletzt. Diese Daten seien jedoch „definitiv unvollständig“, sagte Resnikow. Die Zahlen unabhängig zu bestätigen, war zunächst nicht möglich. Zuletzt verifizierte das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte 364 Tote Ukrainer im Zusammenhang russischer Angriffe, darunter 25 Kinder. Die tatsächlichen Zahlen lägen jedoch um einiges höher, vermutet die UN.
Resnikow sagte, bei russischen Angriffen seien mehr als 200 Schulen, 34 Krankenhäuser und 1.500 Wohngebäude zerstört worden. Er schätzte, dass etwa 10.000 ausländische Studenten wegen der Kämpfe eingeschlossen seien, und berichtete von Attacken auf Journalisten aus Großbritannien und der Schweiz.
Er behauptete, ukrainische Streitkräfte hätten mehr als 11.000 russische Soldaten getötet. „Russische Invasoren feuern auf humanitäre Korridore, durch die Zivilisten zu fliehen versuchen“, sagte er, ohne zu sagen, wo sich dies ereigne. Russland hat bisher die Tötung von einigen hundert russischen Soldaten eingeräumt.
RND/hyd/AP