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Möglicher Nato-Beitritt

Türkischer Außenminister: Entgegenkommen von Schweden und Finnland gefordert

In dieser Woche verhandelten finnische und schwedische Delegationen mit türkischen Vertretern in Ankara über einen Beitritt in die Nato.

In dieser Woche verhandelten finnische und schwedische Delegationen mit türkischen Vertretern in Ankara über einen Beitritt in die Nato.

Istanbul. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat von Finnland und Schweden „konkrete Schritte“ eingefordert, um den türkischen Widerstand gegen einen Nato-Beitritt der beiden Länder zu erweichen. Die Sicherheitsbedenken seines Landes müssten ausgeräumt werden, um Ankaras Einwände zu zerstreuen, betonte er am Freitag.

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Ankara spricht von „legitimen türkischen Sicherheitsbedenken“

Delegationen der beiden skandinavischen Länder seien nach einem Besuch in der Türkei mit den türkischen Forderungen nach Hause zurückgekehrt, sagte Cavusoglu. Ankara erwarte nun die Antworten. Ein Ansatz nach dem Motto: „‚Wir werden die Türkei sowieso rechtzeitig überzeugen, wir sind Freunde und Verbündete‘, wäre nicht korrekt“, sagte Cavusoglu und fügte hinzu: „Wir verstehen Finnlands und Schwedens Sicherheitsbedenken, aber es muss auch jeder die legitimen türkischen Sicherheitsbedenken verstehen.“

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Alle 30 Nato-Staaten müssten einem Beitritt der beiden Länder zustimmen, damit dieser vollzogen werden kann. Die Türkei lehnt die Beitritte bislang ab und hat dies mit angeblicher Unterstützung für kurdische Militante begründet, die die Türkei als Terroristen ansieht; außerdem mit Beschränkungen für Waffenverkäufe an die Türkei.

RND/AP

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