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Trumps Anwalt gibt „wichtige Pressekonferenz“: Einzige News ist seine Haarfarbe – im Gesicht

Rudy Giuliani und die Farbe in seinem Gesicht.

Rudy Giuliani und die Farbe in seinem Gesicht.

Noch-Präsident Donald Trump hatte diesen Auftritt in großen Worten angekündigt: Es werde eine „wichtige Pressekonferenz“ geben, seine Anwälte würden dort einen Weg zum Sieg beschreiben, verkündete er auf Twitter. Gemeint waren damit wohl endlich Beweise für flächendeckenden Wahlbetrug, um die deutliche Niederlage gegen Joe Biden doch noch vor Gericht zu verhindern.

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Doch schon auf diese Ankündigung ließen sich die meisten großen amerikanischen Nachrichtensender nicht ein – einzig Fox News übertrug die Pressekonferenz von Trumps Anwälten live. Und was davon bleibt, dürfte alles andere als ein Weg zum Sieg Trumps sein.

Denn einerseits lieferten Trumps Anwälte Beobachtern zufolge keinerlei neuen Hinweise auf Wahlbetrug. Und andererseits blamierte sich Rudolph Giuliani, früherer Bürgermeister New Yorks und nun Trumps oberster Anwalt, mit einer Äußerlichkeit: Während die Scheinwerfer auf ihn gerichtet waren und er nach Worten rang, schwitzte er so stark, dass sich offenbar sein Haarfärbemittel auflöste.

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Auf beiden Seiten seines Gesichts rann dunkle Farbe hinab. Schließlich hinterließ die Farbe dunkle Flecken auf Giulianis Hemdkragen. Mehrfach fuhr sich Giuliani mit einem Taschentuch durch sein Gesicht. Gegen den Spott auf Twitter half das freilich nicht.

So bot die Gewerkschaft der Bühnenarbeiter sogleich einen hilfreichen Tipp an: Um solche Missgeschicke zu vermeiden, lohne es sich Gesicht und Haare von Profis behandeln zu lassen, schrieb sie auf Twitter.

Politisch zeigt der Auftritt, dass das Trump-Team nach wie vor verzweifelt versucht, gegen das Wahlergebnis vorzugehen. Substantielle Beweise für Wahlbetrug sind aber weiterhin nicht öffentlich geworden. Den Übergang von Trump auf den nächsten Präsidenten Joe Biden behindert das aber dennoch.

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So blockiert das Weiße Haus die Amtsübernahme, die auf Arbeitsebene traditionell schon hätte beginnen sollen, wo es nur geht.

pach/RND

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