Die besten Memes: Wie Trump-Gegner die Anklage feiern
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Ein Mann steht nach der Anklage von Donald Trump mit zwei Plakaten in New York auf der Straße. Auf ihnen steht: „Lock him up and throw away the key“ (Sperrt ihn ein und werft den Schlüssel weg).
© Quelle: IMAGO/USA TODAY Network
Als erster Ex-Präsident in der Geschichte der USA muss sich Donald Trump nach einer Anklage in einem Strafverfahren verantworten. Das verkündete die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan am Donnerstagabend (Ortszeit).
Die genauen Anklagepunkte und Details sind noch unklar. Es geht in dem Fall um Schweigegeldzahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels (bürgerlich Stephanie Clifford), mit der er 2006 Sex gehabt haben soll – nur wenige Monate, nachdem Trumps Ehefrau Melania den gemeinsamen Sohn Barron auf die Welt gebracht hatte. Der Ex-Präsident bestreitet dies vehement.
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Die besten Memes zur Trump-Anklage
Trump sprach von „politischer Verfolgung und Wahlbeeinflussung auf dem höchsten Niveau der Geschichte“. Auch diverse Republikaner und Republikanerinnen reagierten empört und nannten den beispiellosen Schritt skandalös. In den sozialen Netzwerken wird die Anklage aber auch von vielen gefeiert. Viele Userinnen und User teilen Memes dazu.
Ein Nutzer postet auf Twitter etwa ein Foto mit goldenen Handschellen. „Hey Donnie Boy, ich glaube, Mr. Alvin Bragg wird dir dieses schöne Geschenk nächste Woche geben“, schrieb er dazu. Alvin Bragg (39) ist der New Yorker Staatsanwalt, der Trump anklagt. Damit dürfte es der erste schwarze Chefankläger Manhattans zu internationaler Bekanntheit bringen.
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Clinton besucht Trump im Gefängnis
Ein weiteres Meme zeigt Trump hinter Gittern. Vor ihm, außerhalb der Gitterstäbe, steht seine einstige Wahlgegnerin der Demokraten, Hillary Clinton. Der Ex-Präsident schreit sie an, Clinton grinst. „Ich habe dir E-Mails zum Lesen gebracht“, steht darüber geschrieben.
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Clinton sorgte vor rund zehn Jahren für einen E-Mail-Skandal. In ihrer Zeit als US-Außenministerin (2009 bis 2013) soll sie über ihren privaten E-Mail-Server rund 60.000 Nachrichten verschickt oder bekommen haben. Das FBI warf Clinton vor, „extrem leichtsinnig“ mit „streng geheimen Informationen“ umgegangen zu sein. Es sah aber keine Anhaltspunkte für kriminelles Verhalten, die ein Verfahren gerechtfertigt hätten. Clinton selbst hatte eingeräumt, dass die Nutzung des privaten Servers ein Fehler war.
Demokraten freuen sich
Ein anderes Meme zeigt Präsident Joe Biden, wie er zum Telefon greift. „Habt ihr es alle gehört?“, fragt er grinsend. Seine Vizepräsidentin Kamala Harris antwortet: „Lol, haben wir.“ Ex-Präsident Barack Obama kommentiert die Frage mit einem fröhlichen „Mmmhmm“, während Hilary Clinton fordert: „Sperrt ihn ein.“ Clinton konnte sich bei der Präsidentschaftswahl im November 2016 nicht gegen ihren Konkurrenten durchsetzen, Trump gewann damals.
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Eine „Stormy night“
Auch die Pornodarstellerin Stormy Daniels wird in Memes immer wieder aufgegriffen. „Gern geschehen, Amerika“, sagt sie zu einem Handkuss, den sie wegpustet. Der User kommentiert mit einem Wortspiel: „Es ist eine stürmische Nacht („Stormy night“) in Mar-a-Lago.“ Mar-a-Lago ist Trumps Anwesen in Palm Beach im US-Bundesstaat Florida.
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„Make America great again“
Ein anderes Meme zeigt ein Bein mit einer elektronischen Fußfessel. Darauf steht Trumps damaliger Wahlslogan: „Make America great again.“ Der Nutzer kommentiert das Meme: „Bei Trump besteht Fluchtgefahr. Er braucht eine Fußfessel und muss seinen Pass so schnell wie möglich abgeben“, fordert er.
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Kein Biden-Besuch im Gefängnis
Die Fehde zwischen Trump und Biden kommt bei den kursierenden Memes auch nicht zu kurz. „Ich will Biden im Gefängnis sehen!“, schreit Trump auf einem der Memes. Präsident Biden antwortet ihm bedächtig: „Warum denkt Donald, dass ich ihn im Gefängnis besuchen würde?“
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„Happy Indictment Day!“
Einige Userinnen und User haben den 30. März zum „Indictment Day“ (Tag der Anklage) ausgerufen und gratulieren. „Happy Indictment Day!“ ist auf einem Meme zu lesen, auf dem auch ein tanzender Donald Trump zu sehen ist.
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Hat Trump Regeln zur Wahlkampffinanzierung gebrochen?
Trump soll kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten im Jahr 2016 Schweigegeld an den Pornostar Stormy Daniels zahlen lassen haben – dies könnte im Konflikt mit Regeln zur Wahlkampffinanzierung stehen. Die Staatsanwaltschaft in New York hatte jahrelang in der Sache ermittelt und schließlich eine sogenannte Grand Jury eingesetzt, die nun dafür stimmte, Trump in der Sache anzuklagen.
US-Medien berichteten unter Berufung auf Anwälte Trumps, der Ex-Präsident könnte sich voraussichtlich in der kommenden Woche der Justiz in New York stellen. Eine Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Von der Staatsanwaltschaft in Manhattan hieß es lediglich, weitere Details würden mitgeteilt, sobald ein Termin für die Anklageverlesung bestimmt sei. Trumps Anwälte hatten bereits zuvor signalisiert, dass der Ex-Präsident sich im Fall einer Anklage wahrscheinlich stellen würde.
RND/nis mit dpa